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Schweden Sommer

Lange hin- und herüberlegt, welches der günstigste und zweckmäßigste Anreiseweg ist, vor allem, da wir im Anschluss gleich nach Hvide Sande weiter wollen. Die beiden Brücken in Dänemark sind sehr teuer für unser Gespann. Allein die Örsesundbrücke würde Hin- und zurück 380Euro kosten. Mit der Fähre Helsingör nach Helsingborg und zurück wäre das mit 160 Euro schon etwas günstiger. Allerdings sind es von dort nach Hvide Sande knapp 400km und man muss auch noch über die ebenfalls sehr teure Storebeltbrücke fahren. Also buchten wir die Fähre von Travemünde nach Trelleborg und zurück: 189Euro alles zusammen und man spart sich noch etliche Fahrkilometer durch Deutschland und Dänemark. Der Preis ist sicher unschlagbar, sofern man rechtzeitig bucht. Und von Travemünde sind es auch knapp 400km nach Hvide Sande.

28.6.: Abfahrt zu Hause um 17.30 Uhr. Entgegen der Erwartung war die Autobahn ziemlich leer. So erreichen wir den Campingplatz Ivendorf bei Travemünde um 18.45. Schubi und Beate sind schon da. Der Platz ist mit 29Euro die Nacht relativ teuer. Nach nem Aperitif in der Sonne gehen wir am Platz zum Italiener und sind vom Essen  recht angetan. Aufgrund extremen Mückenbefalls fliehen wir trotz lauem Abend kurz nach zehn nach drinnen. Müssen aber auch relativ früh raus morgen. 

29.6.: Alle gut geschlafen. Beim Duschen stelle ich fest, dass ich an der Seite eine Zecke habe. Na toll. Ich trockne mich deshalb vorsichtig ab. Trotzdem ist die Zecke auf dem Weg zum Womo wohl abgefallen. Schnelles Frühstück in der Sonne und dann los zur Fähre. Da ist schon eine längere Schlange, die sich überhaupt nicht bewegt. Wir stellen fest, dass dort ein LKW die Einfahrt blockiert. Schubi und ich helfen dem Fahrer beim an die Seite fahren. Nur ein deutscher Trottel mit PKW und winzigem Anhänger blockiert noch weiter, da er meint, er könne mit dem Hänger nicht rückwärts fahren. Nach unserem Hinweis, dass man den Hänger auch abhängen könne, setzt auch er sich in Bewegung. So löst der Stau sich dann schnell auf. Check-in läuft auch nur sehr schleppend und die ganze Abfertigung macht nen wenig professionellen Eindruck. Schnell wird klar,  dass wir die geplante Abfahrtszeit von 9.30 nicht einhalten können. Wir beziehen schon mal ganz oben Position auf dem Sonnendeck bei herrlicher Sonne. Tatsächliche Abfahrt dann 10.15. Die Fahrt auf dem Sonnendeck verbracht. Mittags im Bordrestaurant vom reichhaltigen Buffet für 16.50 Euro inkl Getränk gegessen. War völlig okay. Mehrere Gerichte und Vor- und Nachspeisen zur Auswahl. Die Fähre holt die Zeit auf und landet pünktlich 17.45 in Trelleborg an und um sechs sind wir auch von der Fähre runter. Mehrere Campingplätze auf dem Weg Richtung Osten sind sehr voll. So landen wir nach 80km um kurz nach sieben in Kåseberga auf dem Stellplatz Ales Stenar. Sehr voll, aber wir finden noch zwei Plätze nebeneinander für 15Euro die Nacht. Ohne Strom, aber inkl WC und Dusche. Nach nem kurzen Willkommensdrink machen wir alle zusammen nen Spaziergang durch den netten kleinen Ort auf die Hügel am Meer. Dort oben drauf befindet sich eine Steinansammlung der Wikinger, die ein wenig an Stonhenge erinnert: Ales Stenar. Am Hang sind auch zwei Paraglider unterwegs.

Abends dann noch etwas Brot gegessen und dann müde ins Bett gefallen.

30.6.: Morgens ist es schon ziemlich warm. Zusammen in der Sonne gefrühstückt und einen Campingplatz auf Öland rausgesucht und dort schon mal zwei Plätze reserviert. Kronocamping Saxnäs. Abfahrt 10.20. War gut zu fahren bei bis zu 31Grad und um 14Uhr kommen wir an. Haben zwei schöne Plätze nebeneinander. Nach der Ankunft gehen Schubi und ich erstmal baden. Das Wasser ist auch angenehm warm. Danach am Strand gesessen und den Kitern zu geschaut. Ziemlich böiger Wind.

Abends lecker gegrillt und noch ne Weile draußen gesessen. Alle zusammen den Sonnenuntergang am Strand genossen.

1.7.: Bei teils wolkigem Himmel und kräftigem Wind draußen gefrühstückt. Ist nicht mehr ganz so warm wie gestern, aber angenehm. Mit dem Rad zu nem tollen, großen Supermarkt nach Süden nach Färjestaden gefahren. Mussten uns wegen kurzer Schauer aber ein paar Mal unterstellen. Danach mit Unterbrechungen draußen gesessen bei sehr starkem Wind. Im Windschatten lässt es sich aushalten. Abends wieder gegrillt. Anschließend hat Schubi noch ein wenig mit Indi auf dem Hundetrainingsplatz trainiert und wir haben zugeschaut. Um neun wegen ungemütlicher Temperaturen rein gegangen.

2.7.: Immer noch Sturm, Heute bei mehr Wolken als die anderen Tage. Das Frühstück draußen war eher grenzwertig, sogar der Aufschnitt wehte vom Brot. Die anderen haben deshalb drinnen gefrühstückt. Am späten Vormittag alle zusammen nach Färjestaden geradelt. Ist der größte Ort der Insel, jedoch befinden sich im Zentrum, was nur anhand des Namens einer Bushaltestelle als solches zu erkennen ist, nur drei verstreute Geschäfte. Auch im kleinen Hafen ist nicht viel mehr los. Wir trinken dort für 6.50Euro jeder ein Bier. Am Platz zurück kommt etwas mehr Sonne raus. Nachmittags Spaziergang am Wasser entlang, besonders weit kommt man da aber in beide Richtungen nicht. Abends in der Sonne aber bei nach wie vor kühlem Wind draußen Brunchgarnelen gegessen. Danach lässt der Wind etwas nach und ich kann noch ein paar Fotos mit der Drohne machen.

Für morgen ist die Abreise geplant. Wir haben uns einen schönen Platz in 200km Entfernung in den Schären ausgesucht.

3.7.: Bei wolkenlosem Himmel und mäßigem Wind draußen gefrühstückt. Pro Nacht ca 45 Euro bezahlt. Ist aber für nen Firstclass Campingplatz in der Hauptsaison okay. Abfahrt um kurz vor elf. Durch wunderschöne klassische schwedische Landschaften gefahren. Ankunft auf dem Campingplatz Tättöö (was für ein lustiger Name) bei Loftahammar um kurz nach eins. Wir bekommen zwei schöne Plätze mit Blick auf die Schären. Zusätzlich stehen wir auch noch windgeschützt. Perfekt, so ist es richtig sommerlich hier. Ein wenig in der Sonne gelegen und dann den Platz erkundet. Nachmittags mit dem Surfbrett halb um den Platz gepaddelt.

Am späten Nachmittag noch ein paar Runden mit dem Modellwasserflugzeug geflogen, bis der Flieger in einer Kurve auf's Wasser gefallen ist. So musste ich dann nochmal mit dem Surfbrett rauspaddeln. Abends gegrillt und draußen gegessen, obwohl die Luft leider relativ kühl ist.

4.7.: Bei nahezu wolkenlosem Himmel bei fantastischem Blick auf die Schären draußen gefrühstückt. Danach mit dem Rad die 4km nach Loftahammar zum Einkaufen gefahren. Der Ort ist klein mit nur einem Supermarkt und nettem kleinen Hafen. Nachmittags längeren Spaziergang an den Schären entlang gemacht. Sieht immer etwas nach Regen aus, bleibt aber bis auf wenige Tropfen trocken.

Abends dann im Regen unter der Markise gegrillt und drinnen gegessen. Ziemlich kühl. Nach dem Essen reißt die Wolkendecke auf und der Wind schläft ein. So kann ich schnell noch ein paar Fotos mit der Drohne machen.

5.7.: Wetter ist wieder gut, aber immer noch windig. Im Windschatten gefrühstückt. Den Tag in der Sonne verbracht. Vergeblich versucht das Wasserflugzeug zu retten, das Wasser hat wesentliche Teile der Elektrik zerstört. So landet es schließlich in der Mülltonne. Mittags in den Ort und zum Hafen geradelt. In letzterem ist aber wenig Infrastruktur: ein Restaurant und ein Bootszubehörladen. Abends drinnen Spinatnudeln gegessen. Der Campingplatz hat sich sehr gefüllt, wahrscheinlich weil Wochenende ist. Mal sehen, ob da die Nacht noch so ruhig ist.

6.7.: Die Nacht war dann doch ruhig und wir haben hervorragend geschlafen. Bei wolkenlosem Himmel und endlich Windstille draußen gefrühstückt. Anschließend mit der Drohne geflogen und schöne Aufnahmen gemacht. Dann leihen Schubi und ich uns für 60Euro den Tag und inkl Sprit ein 4PS Alumotorboot aus. Mit dem erkunden wir die Schären, wobei man sehr aufpassen muss, da zum Teil Felsen und große Steine knapp unter der Wasseroberfläche liegen. Ging aber alles gut. Danach drehen wir jeweils mit unseren Frauen auch noch ne Runde mit dem Boot. Am Nachmittag fahren Schubi und ich dann noch mit dem Boot nach Loftahammar zum Einkaufen und auf ein Bier. Es zieht dunkles Wetter auf. So fahren wir zügig zurück. Anschließend packen wir schon mal alles ein, da wir morgen weiter nach Norden fahren wollen. Geplant ist ca 200km nördlich von Stockholm an der Küste. 

Gegen 18Uhr setzt langanhaltender Regen ein. Wir spielen mit den Papas, essen Öländer Knödel (eine dortige Spezialität) mit Champignons und sehen fern.

7.7.: Nachts kräftiger Regen. Auch morgens immer wieder Schauer, also drinnen gefrühstück. Danach die letzten Sachen zusammengepackt und Abfahrt 10.15 im Regen. Platz war mit 27 Euro pro Nacht recht preisgünstig. Unterwegs noch großen Einkauf gemacht und bei relativ viel Verkehr durch Stockholm gewuselt. Ankunft in Ängskär Camping bei Hållnäs. Naturcampingplatz im Wald. Kein Meeresblick aber wunderschöne Landschaft drumherum. In der machen wir alle zusammen einen ausgedehnten Spaziergang. Mit Schären, Ziegen und tollen Blumen. Vor allem im Wald ist der Boden großflächig mit Maiglöckchen bedeckt. Muss toll aussehen und riechen, wenn die blühen. Gegenüber von uns steht ein Segelfluglehrer aus Höpen, mit dem wir ne Weile über die Fliegerei und gemeinsame Bekannte klönen. Abends kühlt es trotz Sonne schnell ab, da wir wegen der Bäume überwiegend Schatten haben. Und wir sind immerhin schon bei 60° Nördlicher Breite. Das bedeutet auch, dass die Sonne Heute um 3.34 Uhr auf- und um 22.10 wieder untergeht. Wir essen drinnen Schrimps in Dillsoße.

8.7.: Morgens leichter Sprühregen, weshalb wir drinnen frühstücken müssen. Lachen uns schlapp, da die Papas total gute Laune haben und ohne Pause sabbeln. Dabei stellen sie völlig neue Wortkombinationen zusammen und üben sich in ganz tiefer Stimmlage. Am späten Vormittag hört der Regen auf und wir machen ne 30km Radtour über die Halbinseln und die großen Wälder durch schöne Landschaften. Leider ohne Elche... Nachmittags nieselt es wieder etwas und erst später können wir noch einen Spaziergang in die Schären und zu den Schafen machen. Für morgen ist die Abreise geplant, 60km weiter nach Süden auf eine vielversprechend klingende Insel, Gräsö. Abends Nudeln mit Gemüsetomatensoße gegessen. Lecker, aber etwas scharf geraten.

9.7.: Schnelles Frühstück drinnen und dann Abfahrt 9.45Uhr im leichten Regen. Bereits um 10.45 sind wir auf der kostenlosen Fähre  von Öregrund nach Gräsö. Sind gespannt, was uns da erwartet. Schon um elf sind wir auf dem Campingplatz und bekommen hervorragende Plätze direkt vorn am Wasser. Besser geht's nicht, könnte nur noch etwas wärmer sein. Der Ort Gräsö besteht praktisch nur aus kleinem Supermarkt und Tankstelle. Wir fahren mit den Rädern die 13km an die Südspitze der Insel. Dort ist nichts, außer schöner Landschaft, und es parken dort unglaublich viele Autos. Komisch, Menschen sind dort nicht zu sehen. Spazieren wohl alle im Wald. Auf dem Rückweg besuchen wir noch mehrere offene Häuser mit kleinen Kunstausstellungen. Wieder am Platz kämpft sich allmählich die Sonne durch. Aber leider nur kurz. So ist es auf Dauer zu kalt draußen und wir genießen den Blick auf's Meer und die Stadt aus dem Wohnmobil. Morgen soll es dann hoffentlich wärmer werden. Abends im gemütlichen Campingplatzrestaurant, wohl dem einzigen auf der Insel, lecker Pizza gegessen.

10.7.: Endlich wieder schöne Sonne, so konnten wir mal wieder draußen frühstücken. Nach dem Frühstück konnte ich ein paar Fotos mit der Drohne machen. Den halben Tag haben wir in der Sonne verbracht. Dabei konnten wir sogar mal die Papas rausstellen und sie draußen duschen. Wurde mal Zeit.

Nachmittags mit Rädern und Fähre nach Öregrund gefahren. Netter kleiner Hafenort mit bunten Holzhäusern und mehreren Restaurants. Den Ort hat man aber schnell abgelaufen und nach kurzem Einkauf fahren wir wieder zurück. Am Platz genießen wir die Sonne bis zum Untergang. Alle zusammen gegrillt.

11.7.: Bei Wolkensonne heute etwas kühler, konnten aber trotzdem draußen frühstücken. Danach mit dem Rad durch tolle Natur zur Ostseite der Insel gefahren. Allerdings hat man dort wegen Privatgrundstücken kaum Sicht auf das Meer. Auf dem Rückweg noch mehrere kleine Kunstausstellungen besucht. Den Nachmittag die Sonne genossen. Vor dem Essen noch ne Runde Drohne geflogen. Abends alle zusammen in der Sonne gegrillt und bis zum Sonnenuntergang auf nem Felsen am Meer gesessen.

12.7.: Bei bewölktem Himmel und Windstille draußen gefrühstückt. Als wir gerade fertig sind, erreicht uns das angekündigte Regengebiet und wir verbringen den Vormittag drinnen und spielen mit den Papas. Mittags wird es trocken und wir waschen mal die benutzten Klamotten und hängen sie raus. Die Sonne kommt langsam raus und wir machen bei herrlichem Wetter ne Radtour nach Norden. Auch hier viel schöne Landschaft und einsame Buchten. Wieder zurück am Platz ist es richtig warm. Wolkenlos und Windstille, herrlich. Wie zu erwarten füllt sich der Platz zum Wochenende. Abends lecker Pizza aus dem Restaurant geholt und in der Sonne verspeist. Alle zusammen bis zum Sonnenuntergang auf den Felsen gesessen.

13.7.: Bei herrlichster Sonne draußen gefrühstückt. Danach kurz zum Einkaufen geradelt. Heute wollen wir hier noch das tolle Wetter und den Meerblick genießen. Morgen reisen wir dann weiter Richtung Westküste Schwedens. Den Tag überwiegend mit intensivem Nichtstun in der Sonne am Meer verbracht. Auch schon ein wenig zusammen gepackt. Abends Senfeier gegessen und wieder bis Sonnenuntergang alle zusammen auf dem Felsen gesessen.

14.7.: Nochmal schön in der Sonne gefrühstückt. Dann alles zusammen gepackt und um 9.45 losgefahren. Haben 50 Euro die Nacht bezahlt alles inkl. Für den Platz und die Lage okay. Bei bestem Wetter und 26Grad Ankunft in Degernfos am See um kurz nach zwei. Schnell sind zwei Plätze auf ner Wiese gefunden, 28Euro die Nacht. Aufgrund der Wärme gehen Schubi und ich erstmal baden. Danach verziehen wir uns in den Schatten. Am späten Nachmittag kommen in der Nähe Gewitter auf und es beginnt auch leicht zu regnen. So essen wir drinnen ne Dose Ravioli und sehen im Fernsehen einen Bericht über die schwedischen Seen.

15.7.: Bei leichtem Regen im Womo gefrühstückt. Abfahrt dann 9.45 Richtung Westen. Gegen 14Uhr erreichen wir Kungshamn, einen sehr schönen Touriort in den Schären. Leider sind alle Campingplätze voll und die Stellplätze sind auch keine akzeptable Alternative. Also neu planen. Wir rufen am Hafsten Resort Camping an, westlich Uddevalla in den Schären. Die haben noch Platz für uns. Sind 60km wieder zurück. Und an der Autobahn haben wir sogar endlich einen Elch gesehen. Der Platz ist allerdings echte Abzocke. 40 Euro für einen Platz auf einer vollen Wiese, ohne Strom. Beim Chek-in war schon eine 500m lange Schlange. Und man muss an der Rezeption eine Nummer ziehen, hatten wir beim Camping auch noch nie. Immerhin kommt langsam die Sonne raus. So sitzen wir draußen und können dort auch nochmal Öländer Knödel mit Champignons essen. Lecker. Vorher mach ich mit Schubi zwei Runden das das Wikingerspiel. Als die Sonne weg ist, wird es aber empfindlich kühl.

16.7.: Bei wolkenlosem Himmel draußen gefrühstückt. Dann weitere Tourplanung. Die gestaltet sich zunächst schwierig. Die meisten Plätze sind ausgebucht oder haben entsetzliche Bewertungen. Also fahren wir knapp 100km nach Süden Richtung Göteberg und dann 100km ins Landesinnere nach Ulricehamn, Camping Skottesgården. Unter österreichischer Führung an einem großen See gelegen, bei einer netten kleinen Stadt. Dort kommen wir um eins an und es macht erstmal nen guten Eindruck. Nach dem Mittag mit selbstgemachten Lachsburgern radeln wir in den knapp 3km entfernten Ort Ulricehamn. Ist ganz nett mit einer langen Einkaufsstraße und vielen bunten Holzhäusern. Es fehlt leider die Sonne und es ist relativ kühl. Danach die meiste Zeit draußen verbracht. Abends Rippchen und Wurst gegrillt und Angie hat lecker ibizischen Kartoffelsalat gemacht. Allerdings drinnen gegessen. Wir hatten noch überlegt irgendwie von Göteborg oder Varberg mit der Fähre direkt nach Dänemark zu fahren. Haben das aber verworfen, kostet nur viel Geld, bringt aber keinen wesentlichen Zeitvorteiöl.

Abends DVD geschaut.

17.7.: Bei tollem Wetter mit Blick auf den See draußen gefrühstückt. Wir werden hier bis Freitag bleiben und dann die letzten 300km bis zur Fähre fahren. Die geht dann Samstag um zehn von Trelleborg nach Travemünde.

Nach dem Frühstück in der Sonne gesessen und mit der Drohne ein paar Fotos gemacht. Anschließend ne 30km Radtour zur Südspitze des Sees gemacht. Hervorragende Radwege, fernab der Straße und komplett asphaltiert. Mittags nochmal Lachsburger gegessen. Den Nachmittag intensiv in der Sonne gefaulenzt und sogar einmal im See gebadet. War von der Temperatur völlig okay. Abends alle zusammen lecker gegrillt und bis kurz vor zehn draußen gesessen, dann wurde es wieder zu kühl. Zumindest gibt es kaum Mücken hier.

18.7.: Wieder super Wetter und schon vor dem Frühstück im See gebadet, herrlich. Ist Heute der letzte entspannte Tag in Schweden. Mit dem Rad nach Norden gefahren zum Skizentrum. Dort befinden sich an einem kleinen Hang immerhin vier Skilififte. Danach noch für die Rückfahrt eingekauft. Den Nachmittag am und im See verbracht. Wunderbar. Abends Reste gegessen und noch ne Weile draußen zusammen gesessen. Der letzte Abend alle zusammen, da Schubi und Beate die Fähre erst Sonntag haben.

19.7.: Bei hoher Bewölkung und ziemlicher Schwüle draußen gefrühstückt. In Ruhe alles zusammen gepackt und noch etwas am See spaziert. Mittags dann vom Buffet im Restaurant am Platz für gut 9Euro pro Person wirklich gut gegessen. Gab mehrere Vor- und Nachspeisen und zwei warme Gerichte. Und sogar die Getränke waren im Preis mit drin, auch Bier. Sensationell.

Kurz nach eins fahren wir dann los Richtung Süden. Kurz nach fünf finden wir nen netten kleinen Stellplatz am Wasser bei Höllviken, 15km vor Trelleborg. Bei einem Wikingermuseum. Hier werden wir dann die letzte Nacht in Schweden verbringen. Dort finden wir einen schönen Sitzplatz direkt am Meer, wo wir Abendessen und bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang beobachten. Auch ein kleines Kaninchenbaby gesellt sich zu uns.

20.7.: Nacht war ruhig und gut geschlafen. 7.30 aufgestanden und ohne Frühstück zur Fähre gefahren. Check-in auch relativ chaotisch, da voll automatisch. Aber so, dass die meisten ziemliche Probleme hatten und es nur zögernd voran geht. Viertel nach neun sind wir auf der Fähre. Da die Peter Pan wegen Feuerschaden ausgefallen ist, sind wir auf einer LKW Fähre. Die ist wesentlich einfacher eingerichtet und Womo steht draußen. Hoffentlich nicht zu warm für die Papas. Abfahrt pünktlich um zehn. Die meiste Zeit konnten wir auf dem kleinen, seitlichen Sonnendeck draußen sitzen. Mittags gab es entgegen der Ankündigung doch ein reichhaltiges Buffet. Diesmal sogar mit Flusskrebsen und Schrimps. Mussten uns etwas beeilen beim Auffüllen der Teller, da das Buffet um 14Uhr schließt. So hatten wir nur 20 Minuten, war aber völlig ausreichend und vollgegessen gehen wir wieder auf's Sonnendeck. Ankunft in Travemünde pünktlich um 17.45. Dieser Blog endet nun und es geht weiter mit dem DänemarkBlog.

Ulricehamn
Ulricehamn
Höllviken - letzter Abend in Schweden
Höllviken - letzter Abend in Schweden

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Kommentare: 1
  • #1

    Horst (Freitag, 28 Juni 2019 12:19)

    Die TT Fähre ist eine gute Wahl, haben wir damals mit Gespann auch aus den gleichen Gründen gewählt.
    Für spontane Buchungen ohne Anhänger lohnt sich auch ein Blick Richtung Finnlines, braucht zwar ne Stunde länger und man kommt in Malmö an, aber mit gut 100€ einfache Fahrt für ein Womo incl. Stromanschluss während der Überfahrt immernoch halb so teuer wie die Vogelfluglinie.

    Schönen Urlaub und Grüße vom Bodensee!
    TS