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30.12. bis 4.1.23 Fehmarn-Wulfen

4.1.: Eine anstrengende Nacht liegt hinter uns. Ziemlich starker Wind hat das Womo ordentlich durchgerüttelt und dadurch ist es auch ziemlich laut. Morgens ist Windstärke neun und uns steht schon vor dem Aufstehen die Fahrt über die Brücke ein wenig bevor...

Und dazu es regnet auch ziemlich kräftig. So fällt uns zumindest die Abreise etwas leichter.

Wir frühstücken schnell und fahren kurz nach halb zehn los. Die Brücke ist ohne Einschränkungen befahrbar, da der Wind zum Glück genau von vorne kommt.

Es ist wenig Verkehr,  aber es regnet die ganze Fahrt. Ankunft zu Hause um kurz nach halb zwölf.

Wir finden die paar Tage Fehmarn waren wieder der perfekte Start in das neue Jahr.

3.1.: Heute beginnt der Tag wolkenlos mit strahlender Sonne. So soll es sein. Allerdings ist es nur noch halb so warm wie gestern.

Nach dem Frühstück fahren wir nach Fehmarnsund um von dort aus spazieren zu gehen. Wir bei herrlicher Sonne, aber frischem Wind, unter der Brücke hindurch bis zum kleinen Leuchtturm Strukkamphuk. Bei der Gelegenheit schauen wir noch kurz beim Campingplatz Strukkamp vorbei. Der ist aber auch völlig ausgestorben, da er im Winter geschlossen ist.

Irgendwo zwischen dem Leuchtturm und der Brücke soll in absehbarer Zeit der Tunnel zum Festland entstehen. Noch ist nichts zu sehen und wir sind gespannt, wo der dann genau hin kommt.

Wir fahren auf dem Rückweg noch kurz zum Einkaufen nach Burg. Mittags essen wir den letzten von den leckeren Berliner. Die gibt es wohl erst Ende 2023 wieder...

Das Wetter ist so toll und der Wind lässt auch nach, sodass ich mal eine Runde mit der Drohne fliegen und ein paar Bilder machen kann.

Danach gehen wir noch eine große Runde auf der Steilküste Richtung Miramar spazieren. Die Sonne strahlt so schön, dass wir beim "Klitschko-Haus" eine ganze Weile auf einer Bank sitzen und die tolle Sicht auf das Meer genießen können. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann wieder am Womo.

Abends gehen wir zum Abschluss lecker und vor allem reichlich im "goldenen Anker" essen. Wunderbar, aber so viel, dass wir zur Linderung im Womo erstmal einen Kröppelshagener "Wildkorn" trinken müssen.

Und dann sehen wir noch einen schönen Film.

2.1.: Der Tag beginnt grau und mit leichtem Sprühregen. Darum fahren wir nach dem späten Frühstück nach Burg um dort in aller Ruhe zu shoppen. Es gab auch noch ein letztes Mal die leckeren Berliner.

Am Nachmittag hört der Regen endlich auf und wir machen noch einen Strandspaziergang Richtung Wulfen und auf der Steilküste wieder zurück. Kaum sind wir wieder am Womo, fängt der Regen wieder an. Sieht also nach einem gemütlichen Nachmittag im Womo aus. Heute Abend gibt's nochmal Raclette, denn wir haben noch so viele Reste. Dafür haben wir vorhin für morgen Abend schon einen Tisch im " Goldenen Anker" reserviert. Quasi das Abschiedsessen von der Insel.

Anschließend sehen wir noch einen guten Film im Fernsehen.

1.1.: Die Knallerei hielt sich sehr in Grenzen und wir konnten wieder hervorragend schlafen bis halb zehn.

Wir frühstücken in aller Ruhe bei etwas Sonnenschein.

Im Laufe des Vormittags wird das Wetter immer besser und wir fahren nach Altenteil, um beim Fehmarnbeltcamping spazieren zu gehen. Dort ist es besonders schön und heute auch etwas windgeschützter als in Wulfen.

Wir machen einen langen Strandspaziergang und gehen auch ein Stück über den völlig ausgestorbenen Ahoi Campingplatz. Ende April sind wir da auch wieder.

Mittags kann ich sogar, nachdem wir wieder einen Schoko-Berliner vertilgt haben, ein wenig am Strand in der Sonne sitzen. Dank Klimawandel ist das bei 11Grad gut möglich. Anschließend spazieren wir bei herrlicher Sonne am Binnensee entlang bis nach Wulfen und von dort am Strand unterhalb der Steilküste wieder zurück. Da sind wir genug gelaufen heute und meine Fitness Uhr lobt uns dafür.

Abends gibt es die zweite Runde Raclette und danach schauen wir den Tatort.

31.12.: Trotz Sturm haben wir hervorragend geschlafen und frühstücken morgens erstmal ausgiebig mit dem tollen Meerblick.

Anschließend fahren wir nach Burg und besorgen erstmal wieder die leckeren Berliner. Danach schlendern wir ein wenig die Hauptstraße entlang und durch das Kaufhaus Stolz. Da gibt es ja immer irgendetwas zu kaufen. Der Himmel ist grau und ab und zu sprüht es ganz leicht. Dafür ist es mit 11 Grad ziemlich warm und auch der Wind ist zunächst mal völlig eingeschlafen.

Mittags essen wir den Berliner und gehen danach nochmal schön am Strand spazieren. Es ist jetzt trocken, aber dafür dreht der Wind allmählich wieder auf. Und von Westen kommen auch Regenwolken auf uns zu, sodass wir uns bald ins gemütliche Womo verziehen müssen.

Angie bespaßt ein wenig die Papas, während ich schon in Ruhe das Essen für heute Abend vorbereite. Draußen gießt es.

Gegen halb acht, nachdem wir alle möglichen Mails geschrieben und beantwortet haben, beginnen wir mit Raclette. Sehr lecker mal wieder und sehr gemütlich bei dem pladdernden Regen auf dem Womo. Entgegen der Vorhersage hält sich der Sturm aber noch zurück. Ich glaub der Jahreswechsel draußen fällt dies Jahr wohl aus...

Wir lassen ein wenig das vergangene Jahr Revue passieren und stellen fest, dass wir auch in diesem Kriesenjahr viele schöne Dinge erleben durften.

Wir spielen noch etwas Skip-Bo und dann ist auch schon Mitternacht. Petrus hat ein Einsehen und es hört rechtzeitig auf zu regnen und auch der Wind bleibt friedlich. So können wir draußen mit einem Gläschen in der Hand das neue Jahr begrüßen und bei guter Sicht das viele Feuerwerk in der Umgebung bestaunen.

Gegen halb eins fallen wir schließlich todmüde ins Bett.

30.12.: Nach ein paar Tagen Familien-Weihnachten fahre ich mit dem Womo zu Hause um 9.30 Uhr los. Angie kommt wie immer etwas später mit ihrem Auto hinterher, damit wir auch auf der Insel mobil sind.

Bei tollem Wetter ist es gut zu fahren und ich glaube zum ersten Mal, seit ich einen Führerschein habe, ist die A1 komplett ohne Baustelle.

Ich erreiche den Campingplatz Wulfener Hals um11.15.Uhr. Unser Platz ist schon frei und so kann ich gleich rein fahren. Neuerdings darf Angies Auto nicht mehr mit auf den Platz: es darf nur noch ein motorgetriebenes Fahrzeug pro Parzelle stehen. Dafür müssen wir 30Euro extra bezahlen, damit das Auto irgendwo vor der Schranke parken darf...

Gegen halb eins kommt Angie an und wir fahren kurz nach Burg, um die leckeren Berliner mit Schoki zu kaufen.

Die sind wie immer fantastisch und für 1,99Euro pro Stück kann man da wirklich nicht meckern.

Wir können bei der Rezeption noch klären, dass das Auto doch auf dem Campingplatz stehen kann, beim mittleren Waschhaus. Da ist es nicht ganz so weit weg.

Wir machen einen langen Spaziergang am Strand entlang zum Campingplatz Miramar. Der ist wie immer geschlossen, nur der Womoplatz ist geöffnet. Und komisch, da stehen fast ausschließlich Wohnwagen dieses Mal. Dafür stehen fünf Wohnmobile auf dem Parkplatz vor dem Globetrotter Restaurant. Immerhin auch mit Stromanschluss dort.

An der Steilküste ist heute mal ein Modellflieger unterwegs, der Wind steht auch perfekt auf die Kante. Da hätte ich glatt auch nen Flieger mitnehmen können, doch es ist ziemlich kühl da oben im Wind.

Wir gehen oben auf der Steilküste zurück und dann am Golfplatz entlang zum Binnensee. Einige Wahnsinnige sind da am Windsurfen und auch Kiten. Das wäre uns zu ungemütlich...

Auf dem Deich gehen wir zum Womo zurück und freuen uns, dass es dort gemütlich warm ist.

Um 18.40Uhr soll uns hier ein Taxi abholen und uns zum Margaretenhof bringen. Wir haben dort schon vor Wochen einen Tisch für "Wine and Dine" reserviert. Da ist es wohl wenig ratsam, mit dem Auto zu fahren. Wir werden berichten.

Super pünktlich holt uns das Taxi von Taxi Barnasch am Campingplatz ab. Hatte ich ja auch gestern schon bestellt...

Im Margaretenhof gibt es dann ein fantastisches 5-Gänge Menü. Vorweg einen leckeren Cocktail und das übliche Brot mit drei Dipps. Danach leckere Enten Sushi Rollen, gefolgt von einer Süßkartoffelsuppe. Dann toller Kabeljau und als Hauptgang Filet Wellington vom Iberico Schwein. Und zum Abschluss ein himmlisches Tiramisu. Und dazu noch einen Cocktail.

Zu jedem Gang gibt es einen erlesenen Wein. Alle sehr schön fruchtig und genau unserem Geschmack entsprechend. Wirklich alles perfekt. 

Einziger Vermutstropfen war, dass unser Tisch fälschlicherweise an jemand anderen vergeben wurde. So mussten wir an einem Nottisch bei der Küche sitzen. War aber nicht schlimm und dafür ging der Aperitif  auf's Haus. Rundum alles super lecker und wir sind froh, dass wir nicht mit dem Auto gefahren sind. So hat uns Taxi Barnasch wieder abgeholt, nachdem uns ein anderer Gast einfach unser Taxi weggeschnappt hat und wir noch nen Moment länger warten mussten. Gegen halb elf waren wir vollgefressen wieder am Womo und fallen müde ins Bett. Mal sehen, ob wir gut schlafen können, denn draußen tobt ein ordentlicher Wind.

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