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1. bis 3. März Boltenhagen

3.3.: Die Nacht war wieder schön leise. Leider ist das Wetter am Morgen eher nebelig trüb, aber ohne Regen. Also erstmal gemütlich frühstücken. 

Um halb zehn radeln wir dann los Richtung Westen, immer die Küste entlang. Es ist weiterhin neblig, frisch und dazu auch noch recht hügelig. Trotzdem schaffen wir die 25km bis Rosenhagen. Das ist schon nur noch 4km vor dem Priwall. Von dort geht es den gleichen Weg wieder zurück. Gegen halb zwei sind wir nach gut 50km beim Fischimbiss in Redewisch. Zur Stärkung gibt es da erstmal ein leckeres Stremellachs Brötchen. Herrlich.

Wir machen noch nen kurzen Stopp beim Bäcker und Fleischer und fahren weiter zu unseren Womos. Dort wird zügig gepackt und wir müssen noch 5 Euro fürs länger Bleiben bezahlen. Ansonsten kostet die Nacht 23Euro, alles inklusive. 

Um 14.10Uhr fahre ich schließlich nach Hause los. Je weiter ich Richtung Heimat komme, desto mehr kommt die Sonne raus. Sauerei 🤣.

Die Straßen sind wieder schön leer und ich komme um zehn vor vier wieder zu Hause an. Da muss ich das Womo schnell auspacken, denn morgen geht's in die Werkstatt für Inspektion und TÜV. 

2.3.: Die Nacht war schön ruhig und ich hab gut geschlafen. Es sind auch nur fünf Womos hier auf dem Platz, also überschaubar.

Allerdings fängt es gegen acht, wie vorhergesagt, zu regnen an. Das soll wohl eine Weile so bleiben, bis es gegen Mittag wieder schön wird. Wir sind gespannt.

Gegen zehn hört der Regen tatsächlich auf. Wir putzen beide ein wenig an den Womos herum.

Gegen halb zwölf schwingen wir uns auf die Räder und radeln Richtung Osten. Vorbei an der weißen Wiek geht es zur Wohlenberger Wiek, einer ganz langgezogenen Bucht. Mehr und mehr kommt auch die Sonne raus. 

Am Ende der Bucht erkunden wir zwei Campingplätze. Zunächst den relativ großen Platz "Liebeslaube". Das ist nicht, wie der Name vermuten lässt, ein Swingerclub, sondern ein teilweise ganz schöner Campingplatz. Den Womostellplatz kann man vergessen: zu kleine Parzellen in Hörweite der Straße. Aber im hinteren Bereich gibt es ein paar ganz schöne Plätze, teilweise sogar mit Meerblick.

Ein Stück weiter ist dann noch ein ganz kleiner Campingplatz "Beckerwitzer Strand". Der macht einen recht gemütlichen Eindruck und hat sogar fünf Plätze für Urlaubscamper in der ersten Reihe direkt am Strand. Den könnte man vielleicht auch mal ausprobieren.

Wir radeln weiter auf teilweise recht matschigen Wegen oberhalb der Steilküste, mit teilweise tollem Blick auf die Ostsee, um eine Landzunge herum bis zum kleinen Hafen von Hohen Wieschendorf. Dort können wir bei herrlicher Sonne auf der Terrasse eine kleine Stärkung zu uns nehmen.

Wir radeln im Landesinneren wieder zurück und wollen noch ein Zwischendrink in der Weißen Wiek zu uns nehmen. Aber das Restaurant ist geschlossen und der Imbiss macht um 16Uhr direkt vor unserer Nase Feierabend. So ist das eben im Osten...

Auf dem Rückweg halten wir noch auf nen schnellen Glühwein in Boltenhagen an und ich kaufe beim Fleischer noch ein Paket von den leckeren Thüringer Würstchen.

Wir sind insgesamt knapp 40km geradelt und sind froh, dass wir uns in der Abendsonne vor den Womos ein wenig erholen können.

Um sieben gehen wir in der Villa Seebach sehr gut essen, auch wenn wir da um halb neun schon so ziemlich die letzten Gäste sind. Wir wollen anschließend noch irgendwo im Ort nen Absacker nehmen, aber irgendwie ist schon alles zu. Nur die "kleine Büdnerei", die anscheinend mit der Villa zusammen hängt, gewährt uns Asyl bis halb zehn. Da nehmen wir dann noch ein Getränk und quatschen ganz nett mit den Angestellten.

Um kurz vor zehn sind dann wieder bei den Womos und gehen bald schlafen. War viel Bewegung und viel frische Luft heute😉.

1.3.: Abfahrt von der Schule um kurz vor 13Uhr. Ich bin diesmal ohne Angie unterwegs, denn die ist gerade vom Schüleraustausch aus Ibiza zurückgekommen und froh, wieder zu Hause zu sein. Dafür kommt mein Freund Torbi mit seinem Womo mit und wir machen ein kleines Männerwochenende.

Auf den Straßen ist wenig los und ich erreiche den Stellplatz Banana Jack in Boltenhagen bei strahlendem Sonnenschein um 14.20Uhr. Torbi ist schon kurz vorher angekommen und hat leckere Fischbrötchen organisiert. Die können wir vor den Womos in der Sonne sitzend essen.

Danach spazieren wir am Strand in den Ort. Dort gibt's erstmal den üblichen Glühwein und wir reservieren schon mal Tische für heute und morgen zum Abendessen.

Auf dem Rückweg gehen wir noch kurz einkaufen und über den Regenbogencamp, um nach Eulen zu suchen. Aber da sind leider keine mehr. Wahrscheinlich weil deren Brutsaison schon begonnen hat und auch viel auf dem Campingplatz gearbeitet und gerodet wurde.

Um sieben gehen wir im Ort im Steakhaus No 9 im Ort lecker essen und sind dann um kurz vor zehn wieder am Womo und gehen müde ins Bett.

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Kommentare: 1
  • #1

    Torbi (Sonntag, 03 März 2024 21:09)

    Sir, please check your doors before reporting "ready 4 departure"
    :-)
    Hätte fast nen Herzinfarkt bekommen kurz vorm Push-back :-)

    War ein schönes Wochenende, Danke dafür.