
4.5.: In der Nacht gab es kräftigen Wind und immer mal wieder Regen. Morgens ist es schon früh recht unruhig auf dem Campingplatz, weil die ersten schon um sieben abreisen. Wir stehen aber auch gegen acht auf, denn wir wollen auch schon bald los.
Wir frühstücken im Womo und fahren um kurz vor halb zehn ab.
Vor Neustadt haben wir die ersten 10 Minuten Stau und verlassen die Autobahn dann bereits in Sierksdorf und fahren sehr schön durch die Holsteinische Schweiz.
Wir fahren erst in Bad Schwartau wieder auf die Autobahn und in Reinfeld wieder ab, denn vor Bargteheide lauert schon der nächste Stau.
In Grande kaufen wir noch schnell Spargel und kommen um kurz nach zwölf zu Hause an. Zweieinhalb Stunden ist für die Strecke okay. Wir hören im Radio, dass hinter uns allein von der Insel runter 10km Stau sind und ab Neustadt nochmal 18km. War also gut so rechtzeitig los zu fahren.
3.5.: Der heutige Samstag startet überwiegend sonnig, aber deutlich abgekühlt und etwas windig. Da der Wind im Laufe des Tages deutlich zunehmen soll, müssen wir nachher das Vorzelt mit der Markise lieber abbauen. Sicher ist sicher.
Wir können trotzdem draußen frühstücken und nach dem Frühstück geht es auch gerade eben so mit kurzer Hose.
Sonja, Ruben und Angie gehen gegen zwölf zum Golf. Die sind wahrscheinlich lange beschäftigt, denn heute wollen sie die 18-Loch-Runde spielen. Hoffentlich sind die rechtzeitig zurück, denn um 19Uhr haben wir einen Tisch für 12 Personen im "Goldenen Anker" in Burgstaaken reserviert.
Mittags baue ich schon mal das Vorzelt ab und miste das Papamobil etwas aus, damit möglichst keine unnötigen Dinge mit ans Nordkapp fahren. Das ist ja auch gleichzeitig immer eine Gewichtsreduzierung.
Nachdem das alles erledigt ist, radel ich alleine nach Fehmarnsund an die Brücke und chille dort ein wenig am Strand und schaue den erfolglosen Anglern zu.
Kurz vor sechs sind die Golfspieler zurück und ne halbe Stunde später radeln wir nach Burgstaaken zum Essen. Es regnet sogar ganz leicht. Das Essen ist wie immer sehr gut und reichlich. Mit Hilfe vom Regenradar finden wir ein kurzes Wetterfenster, sodass wir trocken zurück radeln können. Es bleibt noch etwas trocken und wir können alle zusammen noch einen Abschiedsabsacker draußen im Stehen trinken. Die Stühle sind ja alle schon verstaut. Kurz vor zehn gehen wir dann ins Womo, denn es ist draußen empfindlich kalt. So müssen wir sogar mal den Heizlüfter bemühen...
2.5.: Heute scheint die Sonne nur noch am frühen morgen, dann zieht es sich rasch zu. Es ist aber noch warm und windstill, sodass wir draußen frühstücken können.
Es beginnt schon bald leicht zu regnen und deshalb fahren wir mit den Autos nach Burg. Wie immer ein wenig Shoppen und Einkaufen.
Gegen 13Uhr ist der Regen aber zum Glück wieder vorbei.
Nach einer ausgedehnten Mittagspause machen wir einen Strandspaziergang an der Steilküste entlang und über den Golfplatz geht es wieder zurück. Als wir wieder am Campingplatz sind, kommt endlich die Sonne wieder raus.
So können wir abends sehr schön draußen grillen und in großer Tafel in der Sonne essen.
Anschließend spielen wir alle zusammen bei uns im Vorzelt unser neues Spiel "Hitster". Sehr lustig und es hat viel Spaß gemacht. Kurz vor zwölf gehen wir dann in die Heia.
1.5.: Nach ruhiger Nacht, die morgens nur von einer Taube gestört wurde, die auf unserem Dach wohl Stepptanz trainierte, beginnt der Maifeiertag wolkenlos. Es verspricht ein traumhafter Tag zu werden.
In aller Ruhe frühstücken wir fast alle zusammen in der Sonne. Es ist fast schon sommerlich.
Gegen zwölf Uhr gehen Sonja, Ruben und Angie zum Golf und ich gehe mit dem SUP auf den Binnensee. Eigentlich wollte ich bis Burgstaaken paddeln, aber das letzte Stück wurde es mir zu wellig. Und rein fallen wollte ich bei den Temperaturen lieber doch nicht.
Danach gehen Bartek und ich auf einer Wiese neben dem Campingplatz ein wenig Drohne fliegen. Wir können aus der Luft sogar unsere drei Golfspieler identifizieren.
Abends radeln wir alle zusammen nach Burg ins "Nettis" zum Essen. Zum Glück hatten wir dort rechtzeitig reserviert, denn wir sind immerhin 12 Personen.
Eigentlich wollten einige von uns Ente essen, aber die gibt es mittlerweile nur noch in "satt" und deshalb nur auf Vorbestellung. Also schwenken wir kurzerhand um auf Schnitzel satt. Dabei ist schon die erste Portion so reichlich, dass wir nichts mehr nachbestellen müssen. Und lecker war es trotzdem.
Im Dunkeln radeln wir den Deich entlang wieder zurück zum Campingplatz und sitzen noch bis elf draußen.
30.4.: Das Womo war die letzten Tage und Wochen mehrfach in der Werkstatt: große Inspektion, Zahnriemen und Wasserpumpe erneuern, Wechsel auf Sommerreifen und vorgestern gab es noch ein neues Steuergerät für den Airbag und TÜV. Nun ist das Papamobil hoffentlich wieder voll einsatzbereit.
Abfahrt zu Hause ist um zehn Uhr, damit wir hoffentlich vor dem großen Wochenendverkehr auf die Insel kommen. Aber schon in Lübeck ist aufgrund eines Unfalles Stau und wir schaffen es gerade noch kurz vorher die Autobahn zu verlassen. Da müssen wir ein bisschen über die Dörfer fahren und kommen bei Scharbeutz bei traumhaftem Wetter wieder auf die Autobahn. Dadurch haben wir gleichzeitig noch eine Baustelle umfahren.
Ein Stück weiter nördlich kommt schon bald die nächste einspurige Baustelle, die wir aber ohne Verzögerung passieren können.
Ab der Brücke ist Schluss mit schönem Wetter und Fehmarn empfängt uns komplett grau bei nur 13 Grad. Und ich mit kurzer Hose...
Um 12.15 Uhr erreichen wir den Campingplatz Wulfener Hals. An der Rezeption erwartet uns der nächste Stau. Die sind dies Wochenende komplett ausgebucht und rechnen heute mit über 300 Anreisen🫣.
Der Stau löst sich aber relativ schnell auf und wir können auch gleich auf unseren Platz, diesmal Nummer 243. Der ist recht groß und liegt recht dicht am Binnensee.
Zügig bauen wir die Seitenteile an die Markise und kurz nach eins kommt dann auch die Sonne raus. Da verspeisen wir sogleich ein leckeres Eibrötchen.
Danach setzen wir uns beim Restaurant Seeblick in einen Strandkorb ans Meer und genießen die Sonne und den Ausblick. Eigentlich fehlt zu unserem Glück nur noch ein Stück Kuchen oder ein Eis. Leider hat das Restaurant beides nicht, denn dort wirken wohl seit kurzem neue Betreiber.
Also schwingen wir uns kurzerhand auf unsere Drahtesel und radeln zum Hofcafé nach Albertsdorf. Heute ist da noch nicht viel los und wir finden gleich ein schönes Tischchen in der Sonne.
Kurz nach vier sind wir zurück am Campingplatz und Bartek mit seinen Jungs ist auch schon da. Allerdings steht der ein Stück weg von uns auf dem Womoplatz. Was anderes war nicht mehr frei und die Surferwiese ist seit diesem Jahr leider auch dem Naturschutz zum Opfer gefallen.
Kurz vor sechs kommen auch die Leinerts an und nach einem kurzen Aperitif wird lecker gegrillt. Unser neuer kleiner Gasgrill hat dabei seine Feuertaufe gut bestanden. Bartek und ich konnten sogar bis nach dem Essen in kurzer Hose draußen sitzen. Danach wird es doch recht frisch...
Sonja und co melden sich von der Autobahn und werden wohl erst nach neun hier ankommen.
So ist es dann auch. Wir gehen anschließend zur Animation, wo eine echt gute Band aus Kiel spielt und ordentlich einheizt. Allerdings müssen die aus Lärmschutzgründen um halb zwölf aufhören. So gibt es vor den Womos noch einen Absacker in den Mai🤣 und um halb eins hängt die Hose am Bett.




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