
21.10.: Der Tag beginnt grau aber trocken.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Smarti nach Keitum und spazieren dort ein wenig umher. Allerdings zeigt sich der Ort heute nicht von seiner besten Seite: nicht nur, dass das nette Café und der Kunstladen geschlossen haben, zu allem Überfluss fängt es, als wir relativ weit vom Smarti entfernt sind, auch noch an zu regnen.
Wir fahren ein kleines Stück weiter zum Kontorhaus Sylt, wo Angie leckeren Tee kauft und anschließend gehen wir gegenüber ins Käsegeschäft. Das heißt nun "Käseclub", hat neue Besitzer und ist bei weitem nicht mehr so gut wie das "Käselädchen" von früher. Es gibt dort leider nicht mal mehr den leckeren Schafskäse aus der Region. Also rücken wir mit leeren Taschen wieder ab.
Auf dem Rückweg gehen wir noch kurz bei Lidl einkaufen und fahren dann zum Papamobil zurück.
Dort gibt es eine etwa einstündige Regenpause und ich gehe direkt nochmal alleine los, um am roten Kliff das Meer anzuschauen. Angie ist es heute zu ungemütlich draußen.
Ich spaziere in Ruhe auf dem Kliff bis zur Uwe-Düne und wieder zurück. Heute sind mal nicht ganz so viele Menschen unterwegs.
Am Meer kommt sogar kurz die Sonne raus, aber im Süden lässt sich schon der nächste Regen erahnen und ich gehe zügig zurück. Das war ein guter Plan, denn kurz bevor ich das Womo erreiche beginnt es kräftig zu regnen. Sieht also wieder nach einem Nachmittag bei den Papas aus...
Wir verbringen tatsächlich den Nachmittag im Papamobil und ich schaffe es in einer kurzen Regenpause immerhin trocknen Fußes zum Duschen...
Abends essen wir den zweiten Teil der leckeren Topflasagne.
20.10.: Wie erwartet beginnt der Tag mit leichtem Regen. Der hört zum Glück nach dem Frühstück erstmal auf. So fahren wir mit dem Smarti nach Westerland und bummeln ein wenig durch die Friedrichstraße. Als wir die Promenade am Meer erreichen, kommt sogar noch kurz die Sonne heraus.
Anschließend gehen wir noch bei Famila einkaufen und auf dem Rückweg gegen 13Uhr beginnt es erneut etwas zu regnen.
Irgendwie müssen wir uns ja den Tag versüßen und haben uns für Mittags leckeren Kuchen mitgebracht.
Am Nachmittag regnet es mehr oder weniger durchgängig und wir bleiben gemütlich im Womo. Das ist auch mal ganz gemütlich und so haben die Papas auch eine intensivere Betreuung und Angie kommt auch endlich mal dazu mit ihrer Ukulele zu üben.
Der Regen bleibt wahrscheinlich die nächsten Tage unser ständiger Begleiter und zum Ende der Woche gesellt sich möglicherweise auch noch Orkan dazu. Wir sind gespannt, wie sich das entwickelt.
Heute Abend wollen wir ein neues Rezept ausprobieren: es steht One-Pot-Lasagne auf dem Speiseplan. Das soll schnell gehen und richtig lecker sein.
Beides können wir wirklich bestätigen und das Essen taugt hervorragend für unterwegs. Nur ist leider der Topf ein wenig angebrannt dabei...
19.10.: Auch hier war die Nacht wunderbar ruhig und wir haben beide sehr gut und lange geschlafen. So langsam hole ich das Schlafdefizit von der Klassenfahrt wieder auf😴.
Nach ausgiebigem Frühstück fliege ich ne kurze Runde mit der Drohne. Die meckert aber schon mit mir, weil ihr der Wind zu stark ist.
Danach machen wir bei traumhaftem Wetter einen Strandspaziergang Richtung Süden bis nach Wenningstedt. Dort reservieren sogleich schon mal einen Tisch für 18Uhr heute Abend im "Onkel Johnny", dem ehemaligen Wonnemeyer. Heute ist das Wetter noch gut und wir können dort heute bestimmt einen schönen Sonnenuntergang bewundern.
Nachdem wir ein wenig in Wenningstedt umhergelaufen sind und die lustigen Skulpturen bewundert haben, gehen wir oben auf der Kliffkante zurück zum Papamobil. Dort gibt's kurz Mittagessen für die Papas und dann schwingen wir uns auf die Räder und fahren nach Kampen in die Kupferkanne. Wer hätte gedacht, dass wir dort, nachdem der Oktober schon mehr als halb rum ist, im Garten sitzen und leckeren Kuchen essen können.
Von dort geht's zurück zum Womo, wo wir im Windschatten noch ein wenig die Sonne genießen können. Ab morgen soll das Wetter wohl deutlich schlechter werden😥.
Kurz vor sechs fahren wir mit dem Smarti nach Wenningstedt zum Essen. Im Onkel Johnnys sitzen wir ganz gemütlich mit tollem Meerblick in der ersten Reihe und das Essen ist gut. Da sich aber schon das schlechte Wetter von morgen ankündigt, fällt der romantische Sonnenuntergang leider aus. Die Sonne geht lieber frühzeitig in Wolken unter...
Gegen halb acht sind wir rechtzeitig zum Tatort wieder im Papamobil.
18.10.: Unser Nachbar musste um kurz vor Mitternacht zweimal seine Alarmanlage testen, ansonsten war die Nacht herrlich ruhig und wir haben gut geschlafen.
Wir frühstücken in Ruhe, machen den automatischen Check-out und fahren bei wolkenlosem Himmel und Null Grad um 8.40Uhr zur Fähre. Das sind ja nur 3 Kilometer und wir sind die ersten dort.
Pünktlich um 9.30Uhr legt die Fähre ab.
Nach einer sonnigen, ruhigen Überfahrt legen wir um zehn nach zehn in List an und erreichen den Campingplatz in Kampen um halb elf. Zum Glück ist unser Platz 95 schon frei und wir können direkt drauf.
Neben unserem Platz ist noch ein winziger und der Chef gibt uns gleich beide, damit wir den Smarti und den Anhänger dort abstellen können. Perfekt.
Bei fast sommerlichem Wetter richten wir uns erstmal ein.
Als wir alles fertig haben, radeln wir kurz nach Wenningstedt zum Einkaufen.
Anschließend gibt's in der Sonne vor dem Womo zur Stärkung erstmal ein Fischfrikadellen-Brötchen.
Danach gehen wir mit unseren kleinen Klappstühlchen an den Strand, das tolle Wetter genießen. Anders als in Dänemark sind hier wie immer sehr viele Menschen am Strand.
Wir haben Tee und zwei Nussecken mit an den Strand genommen. Nun kann der Urlaub beginnen.
Immerhin können wir noch bis 17Uhr draußen sitzen.
Dann gehen wir rein und bespaßen ein wenig die Papas.
Abends fahren wir mit dem Smarti noch kurz nach List, um in der Alten Bootshalle eine Runde zu "goschen". Für Angie gibt's die Thainudeln mit Scampi und für mich einen großen Topf Muscheln. Beides wie immer sehr lecker.😋
Anschließend sehen wir noch einen Krimi im TV.
17.10.: Die Klassenfahrt war anstrengender als erwartet und Erholung ist danach dringend nötig😉.
Die Erfahrung auf der Reise ist als relativ erschütternd zu bezeichnen, wie 13-jährige Kids miteinander umgehen, sich massiv nicht an Regeln halten und wie rücksichtslos sie sich anderen Menschen gegenüber verhalten. Das nennt man wohl "Generation rücksichtslos". Offenbar kennen und respektieren die Kinder von Heute überhaupt keine Grenzen mehr und wir waren zwischenzeitlich sogar kurz davor die Reise komplett abzubrechen. Und das, wo die Kinder noch nicht einmal ihre Handys dabei hatten. Die Mitnahme elektronischer Geräte hatten wir nämlich in weiser Voraussicht verboten. Sonst wäre die Reise wahrscheinlich noch mehr aus dem Ruder gelaufen...
Am Mittwoch mussten wir sogar unabhängig voneinander zwei Mädchen von ihren Eltern wegen Gewaltanwendung und wiederholter Regelverstöße abholen lassen. Bei dem einen Fall mussten wir sogar einen Rettungswagen rufen...
Unsere Rückfahrt stellt eine weitere Herausforderung für uns dar. Unser ICE, wie auch weitere, haben über eine Stunde Verspätung. So switchen wir kurzfristig auf eine Regionalbahn um, die insgesamt nur 15min später in HH ankommen soll. Wir haben desweiteren große Probleme die Eltern über unsere Ankunft zu informieren, denn in weiten Teilen der Strecke funktionieren weder Internet noch das Telefonieren. Willkommen im Entwicklungsland Deutschland🤣.
Der von uns gebuchte ICE hatte dann insgesamt 168 Minuten Verspätung. Sensationell und clever, dass wir frühzeitig den Bummelzug genommen haben...
Kurz nach halb eins bin ich wieder zu Hause.
So viel zur Klassenfahrt...
Den größten Teil vom Reisegepäck hatte ich zum Glück schon am letzten Wochenende ins Papamobil gepackt. Nachdem die restlichen Dinge verstaut und der Smarti auf dem Anhänger verladen ist, fahren wir um 14Uhr von zu Hause los und essen während der Fahrt ein leckeres Eibrötchen, welches diesmal Angie vorbereitet hatte.
Tagesziel für heute ist die Insel Rømø, denn von dort soll uns morgen um 9.30Uhr die Fähre auf die Insel bringen. Vorsichtshalber hatten wir außer der Fähre auch schon online einen großen Platz auf dem Stellplatz "Oase" auf Rømø reserviert, denn wir wussten ja noch gar nicht, wann wir dort ankommen.
Die Fahrt läuft zum Glück gut und ohne Stau. Nur in der Gegenrichtung stockt es mehrfach ziemlich doll.
Während es unterwegs immer mal wieder etwas regnet, empfängt uns Dänemark mit Sonnenschein und wir erreichen den schönen Stellplatz um kurz vor 18Uhr. Da wir ja schon gebucht hatten, können wir direkt auf unseren Platz (Nr. 10 direkt am See) fahren und checken anschließend kurz am Automaten ein.
Der Platz und die Anlagen sehen insgesamt sehr ansprechend und ordentlich aus.
Nun kann die Erholung beginnen ☺️.
Ich spiele ein wenig mit den Papas und anschließend gibt's Abendessen. Angie hatte von unserem guten Fischmann in Börnsen leckere Fischfrikadellen und zwei verschiedene Kartoffelsalate mitgebracht. Eine tolle Überraschung und ein sehr schmackhaftes Essen😋.
Wir sehen noch einen Film im Fernsehen und gehen um zehn ins Bett.






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