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Camargue Richtung Westen März/Apr 2018

Vom 28.3. bis 15.4. reisten wir an der französischen Mittelmeerküste entlang

28.3.: Abfahrt 12.15 in Barsbüttel. Sehr mühsames Fahren, viel Stau und auch Regen. Gegen 22Uhr erreichen wir den Fallerhof in Bad Krozingen hinter Freiburg. Der Parkplatz ist völlig überfüllt, aber zum Glück gibt es noch genau eine Lücke für uns. Gehen sofort ins  Bett.

29.3.: Trotz Sturm gut geschlafen, aber früh aufgestanden. Nach ausgiebigem Frühstück im Fallerhof Abfahrt gegen 9.15Uhr. War sehr gut zu fahren. Wenig Verkehr und viel Sonne. Südlich Lyon zeigt das Thermometer sogar 20Grad. 17.15Uhr Ankunft in Saintes Maries de la Mer am Strand der Camargue. Camping la brise. Großer Platz, der aber teilweise noch geschlossen ist. Finden einen ganz schönen Platz in einer geschützten Ecke. Anscheinend jetzt schon viele Mücken hier. Nachdem wir ein wenig in der Sonne gesessen haben, machen wir einen kleinen Rundgang zum Strand und über den Platz. Abends ne Dose Bohneneintopf gegessen und fern gesehen.

30.3.: Beide sehr gut geschlafen, es war absolut ruhig Nachts. Es ist sehr windig, weshalb wir drin frühstücken. Danach ausgiebiger Spaziergang am Strand Richtung Westen in den Ort. Der ist relativ groß mit vielen Geschäften, Markt und einem  Supermarkt. Mittags und nachmittags in kurzer Hose in der Sonne gesessen. Am späten Nachmittag Spaziergang Richtung Osten. Dort sehr viele Flamingos gesehen. Sehr beeindruckend! Aber leider auch extrem viele Mücken! Ihretwegen mussten wir den Spaziergang abbrechen. Abends Gallowayrouladen gegessen, die wir noch eingefroren hatten.

31.3.: Bei herrlicher Sonne zum ersten Mal in diesem Jahr draußen gefrühstückt. Wenig Wind. Viel in der Sonne gesessen und die Seitenteile von der Markise aufgebaut. Ist wie ein richtiges Vorzelt. Auch die Papas konnten draußen stehen und wurden in der Sonne geduscht. Nachmittags nimmt der Wind wieder zu. Spaziergang in kurzer Hose in den Ort. Brechend voll dort und in der Arena laufen wohl friedliche Stierschaukämpfe. Beim Fleischer Pasteten und ne Art Quiche mit Lauch für heute Abend gekauft. Zurück am Platz notfallmäßig die Markise wieder abgebaut, wegen sehr starkem Wind. Aber alles heile geblieben. War ein richtiger Sommertag. Abends die lecker Quiche gegessen.

1.4.: Den ganzen Tag keine Wolke am Himmel. Im Womo Ostereier gesucht. Draußen gefrühstückt und den Tag in kurzer Hose mehr oder weniger am Strand verbracht. Leider ist der Wind immer noch kühl. So wie auch das Wasser mit nur 15Grad. Aber verglichen mit dem Schnee in der Heimat wollen wir uns mal nicht beklagen... Abends kocht Angie draußen ne lecker Gemüsepfanne.

2.4.: Heute ist es bedeckt aber noch angenehm warm. Frühstück draußen. Danach 30km Radtour durch die Natur der Camargue. Bei kräftigem Wind viele Flamingos gesehen, aber auch einige der Camargue Stiere und Reitergruppen auf den weißen Camarque Pferden. Schöne Landschaft, nur der bedeckte Himmel stört ein wenig. Nachmittags am Strand Muscheln gesammelt, die Angie mühevoll sauber macht. Abends gibt es den Rest der Gemüsepfanne von gestern.

3.4.: Vor dem Frühstück hat Angie mir einen schönen Geburtstagstisch aufgebaut. Es ist stürmisch und grau draußen, so dass wir drin frühstücken. Danach machen wir ne Radtour am Strand entlang Richtung Westen, vorbei an nem weiteren Campingplatz und nem großen Stellplatz. Das Mittelmeer hat ungewohnt hohe Wellen. Ansonsten war der Teil der Camargue nicht so spannend. Mittags kämpft die Sonne und wir können draußen sitzen. Nachmittags noch ein Spaziergang Richtung Osten zu den Flamingos gemacht. Am Strand ist es wegen Flugsand nicht auszuhalten. Heute Abend wollen wir im Ort schön Essen gehen. Das gestaltete sich etwas schwierig. Alle Restauranttipps hatten geschlossen. So sind wir neben der Kirche in einer Touripinte gelandet. Essen war okay, aber nicht herausragend. Gab ein 3-Gänge Menue mit Crevetten, Muscheln, Tintenfisch in Curry und Mousse au Chocolat.

4.4.: Immer noch sehr stürmisch und grau. Kurz drin gefrühstückt und um halb elf los gefahren Richtung Westen. Nach 75km und einer Stunde Fahrt erreichen wir Frontignan Plage. Viele Flamingos gesehen unterwegs. Campingplatz Les Tamaris. Sehr schön angelegt mit großem Pool. Haben nen schönen großen Platz direkt am Strandzugang bekommen. Hier kaum noch Wind, aber wenig Sonne. In Ruhe aufgebaut, auch die Seitenteile von der Markise. Nach dem Mittag mit dem Roller die knapp 10km nach Frontignan in den riesigen Intermarche gefahren. Unübersichtliche Stadt mit einem Gewirr von Einbahnstraßen. Anschließend noch nen kurzen Spaziergang am Strand Richtung Süden gemacht. Recht schön und mit sehr vielen Muscheln. Allerdings stehen hier überall Häuser hinter dem Strand. Abends haben wir aus dem Campingplatzrestaurant zwei Pizzen geholt. Handgemacht und sehr lecker.

5.4.: Nahezu wolkenlos und relativ wenig Wind. Draußen gefrühstückt und den Tag die meiste Zeit am Strand verbracht. War sehr schön. Mittags im Pool gebadet, war aber auch noch recht frisch. Im Supermarkt am Platz leckeren Muscatwein gekauft, den es dort im  Faß gibt. Abends draußen Raclette gemacht.

6.4.: Vormittags bewölkt. Draußen gefrühstückt, danach mit dem Roller nach Frontignan gefahren. Stadt ist nicht besonders  sehenswert. Nur einige wenige Geschäfte und kaum historische Gebäude. Kurz noch eingekauft, u.a. Spargel und neues Besteck für das Womo. Mittags kommt die Sonne raus und wir können draußen sitzen. So dusche ich in der Sonne die Papas. Direkt am Strand ist es wegen auflandigem Wind zu kühl. Später noch nen Strandspaziergang gen Norden gemacht. Dort ist es relativ einsam und naturbelassen. Es liegen viele schöne Muscheln und Schnecken am Strand. Abends nochmal Raclette gemacht.

7.4.: Bewölkt aber wenig Wind und angenehme Temperaturen. Draußen gefrühstückt. Mit dem Roller zum Einkaufen gefahren und nochmal Spargel für morgen gekauft. Zurück am Platz sammelt Angie Muscheln und ich putze mein Fahrrad. Mittags kommt die Sonne raus und wir liegen draußen. Am Strand ist es inzwischen wieder recht windig. Nachmittags langen Spaziergang Richtung Westen. Abends draußen alles gesichert, da morgen mit Sturm und Regen gerechnet wird. Wir haben hier verlängert bis Freitag, es gefällt uns alles sehr. Den erste  Spargel gegessen, französischen. Gute Qualität und sehr lecker!

8.4.: Nachts Regen und Sturm. Drin gefrühstückt. Vormittags trocken bei sehr großen Wellen. Langer Strandspaziergang Richtung Norden. Der Strand liegt voll mit glibbrigen blauen Gebilden, offensichtlich den Larven der giftigen portugiesischen Galeere. Kurz vorm Womo werden wir vom Regen überrascht. Mittags kommt noch kurz die Sonne raus und wir können draußen essen. Den Nachmittag bei Regen mehr oder weniger drin verbracht und lange mit den Papas gespielt. Abends nochmal lecker Spargel gegessen. 

9.4.: Nachts viel und starker Regen bei heftigem Wind, so dass das Womo schaukelt wie in Hvide Sande manchmal. Vormittags trocken und windstill, ab mittag endlich wieder sonnig. Angie sammelt Muscheln und ich baue die Markise mit Seitenteilen wieder auf. Spaziergang in den kleinen Ort beim Campingplatz. Der Strand ist blau, solche Massen von Quallenlarven liegen dort nach dem Sturm. Nachmittags können wir im Windschatten in der Sonne liegen und einen kleinen Strandspaziergang machen. Abends Nudeln mit Spinat und Schafskäse gegessen.

10.4.: Früh aufgestanden. Strahlender Sonnenschein und Windstille, so wünschen wir uns das. Draußen gefrühstückt und dann an den Strand gesetzt. Bis mittags herrlich, dann setzte wieder kühler Seewind ein. Vor dem Womo war es weiterhin angenehm. Nachmittags weiter draußen gesessen und alles was lose ist verstaut, denn für heute Nacht ist schwerer Sturm und Regen vorhergesagt. Mal sehen, was da auf uns zu kommt. Mit dem Roller zum Einkaufen gefahren. Es gibt Paella heute abend.

11.4.: Beide nicht so gut geschlafen, denn beim Sturm hat das Womo ordentlich gewackelt. Zusätzlich war noch Gewitter und kräftiger Regen. Also drin gefrühstückt. Wir werden den Tag wohl drinnen verbringen, da Sturm und Regen erst gegen Abend abnehmen sollen. So war es dann auch. Nach viel Regen steht der Platz ziemlich unter Wasser. Erst am späten Nachmittag hört der Regen auf und wir können am Meer spazieren gehen, sogar mit ein wenig Sonne. Den Spuren nach ist das Meer die Nacht über fast bedrohlich hoch gestiegen. Abends Nudeln mit Bolognese gegessen.

12.4.:  Immer wieder Schauer, deshalb drin gefrühstückt und den Vormittag meist auch drin verbracht und zusammen unsere Reiseziele in ne Karte eingetragen. Zwischendrin auch schon ein wenig die Abreise vorbereitet. Angie übt Klarinette. Erst am Nachmittag gibt es längere Trockenphasen. So rollern wir in die Stadt um noch ein paar Leckereien für die Heimat zu kaufen. Danach Strandspaziergang. Nach dem Sturm haben wir nochmal tolle Muscheln gefunden. Abends am Platzrestaurant wieder Pizza geholt. Etwas angebrannt, damit nicht ganz so gut wie beim letzten Mal. Weitestgehend alles abreisefertig gemacht.

13.4.: 9.30 Abfahrt. Nach kurzem Tankstop bei Montpellier auf die Autobahn und los. Richtung Norden wurde das Wetter immer besser und es war gut zu fahren. Nach einer kurzen Mittagspause hinter Lyon erreichen wir um 18.15Uhr den Fallerhof in Bad Krozingen. Bei zunächst schöner Sonne spazieren wir durch den Ort. Am Bach werden wir von nem kräftigen Schauer überrascht, vor dem wir uns unter einem wunderschön blühenden Kirschbaum schützen. Anschließend gehen wir lecker essen. Ich Entenbrust und Angie ein tolles vegetarisches Menü. Morgen werden wir versuchen, nach hause durch zu fahren.

14.4.: Nacht war etwas unruhig, da neben uns mehrfach LKW rangierten. Abfahrt um 9.30 nach lecker Frühstück im Fallerhof. Perfektes Wetter zum fahren. Bis 50km vor Hamburg strahlender Sonnenschein, den Rest dann Regen. Keine nennenswerten Stauungen, so sind wir dann etwas müde um 18.30 wieder zu Hause angekommen. Es war trotz des nicht immer tollen Wetters ein sehr schöner, erholsamer Urlaub.

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