10.5.: Abfahrt Barsbüttel 12.20 im leichten Regen. War gut zu fahren und ab Wismar war es trocken und lockerte etwas auf. Ankunft am Campingplatz um kurz nach zwei. Platz ist noch relativ leer und mein Stellplatz ist schön am Rand, dicht am Wasser und groß. In Ruhe Vorzelt aufgebaut. Angie ist zu Hause geblieben, da ich die ganze Woche bleiben kann, Sonderurlaub für die lange Vertretung vom Oberstufenleiter.
Kleinen Strandspaziergang gemacht. Ist aber ziemlich kühl. Es setzt etwas Wind ein und die ersten Surfer und Kiter gehen auf's Wasser. Ist mir so ohne Sonne noch zu kalt... Da der Campingplatz Supermarkt nichts frisches hat, fahre ich mit dem Rad die 8km nach Neubukow zum nächsten Supermarkt. Einen so riesigen Rewe Markt habe ich noch nie gesehen. Abends Sierichschnitte gegessen und den Sonnenuntergang angeschaut.
11.5.: Lange geschlafen. Morgens herrliche Sonne, die aber bereits beim Frühstück draußen in einen Sonne-Wolken-Mix 0bergeht. Luft ist noch ziemlich kühl bei nur leichtem Wind. Am späten Vormittag verziehen sich die Wolken vollständig und es kommt etwas Wind auf. So baue ich die Surfsachen mit dem größten Segel auf und gehe für ne halbe Stunde auf's Wasser. Ist aber nicht so dolle, aber immerhin das erste Mal in diesem Jahr auf dem Wasser. Den Tag mehr oder weniger am Strand verbracht. Nachmittags nochmal gesurft, war aber nicht viel besser. Morgen soll wohl gut werden. Abends Spaghetti Frutti di mare gegessen.
12.5.: Unruhige Nacht, da ordentlich Wind aufkommt und es schaukelt und klappert. Aufgrund des Windes und Wolkensonne ist es recht kühl und ich frühstücke im Zelt. Surfen verschiebe ich auf später, im Moment ist es zu kalt und zu böig. Am späten Vormittag baue ich das kleine Segel auf und geh auf's Wasser. Ging ganz gut, war aber anstrengend wegen der Wellen und das Segel ist doch etwas zu klein. Also, nochmal umbauen auf das mittlere. Der Himmel ist inzwischen wieder wolkenlos und im Windschatten ist es schön warm. Nachmittags ging das Surfen dann besser mit längeren Gleitphasen. Wind hat ein wenig gedreht, wodurch die Wellen etwas kleiner wurden. Hat Spaß gemacht. Während ich die Surfsachen zusammenpacke gibt es vom Wasser nen lauten Knall: ein Kiter hat mit seinem Schirm die Spitze vom Mast des größten Segelbootes getroffen und dabei ist die Tube geplatzt... Abends lecker gegrillt.
13.5.: Der Wind ist geblieben und die Nacht war wieder schaukelig. Dafür bei herrlicher Sonne draußen gefrühstückt. Sieht gut aus zum Surfen heute. So war es dann auch. Vor- und Nachmittags auf dem Wasser gewesen. Ging trotz Wellen ganz gut, mit schönen Gleitphasen. Und der Beachstart klappt auch immer besser. Allerdings ist es noch ziemlich kalt auf dem Wasser, vor allem wenn Kopf und Hände nass sind. Lufttemperatur sind nur max 12Grad. Am späten Nachmittag Radtour zur Halbinsel Boiendorfer Werder. Wegen Naturschutz ist nur ein Teil der Insel begehbar. Und das ist der Campingplatz Möwe. Schön gelegener Naturcampingplatz, allerdings wohl recht spartanisch... Abends gegrillt.
14.5.: Bei schöner Sonne und wenig Wind draußen gefrühstückt. Anschließend zum Einkaufen nach Neubukow geradelt. Zurück am Platz mit der Drohne geflogen und ein paar Fotos gemacht. Danach kommt etwas Wind auf und ich übe mit Angies großem Board Wenden, Halsen und Beachstart. War perfekt bei dem Wind. Hab das gleiche Nachmittags nochmal gemacht, bis ich Eisfinger hatte. Gegen vier dann Radtour zum 12km entfernten Rerik. Tolle Radwege dahin, aber der Ort ist immer noch langweilig. So hatte ich ihn in Erinnerung...
Abends Quiche im Omnia gemacht. Ist noch etwas verbesserungswürdig.
15.5.: Abermals in herrlichster Sonne gefrühstückt. Musste bei Rezeption Bescheid sagen, da irgendwann in der Nacht der Strom weg war. Dann wieder nach Neubukow zum Einkaufen geradelt. Wind isr etwas da, aber sehr ungleichmäßig. Also erstmal an den Strand und die Sonne genießen. Ab morgen wird das Wetter wohl schlechter, mit starkem Wind. Also, lieber Vorzelt abbauen heute. Insgesamt ist es hier sehr entspannt und erholsam. Nur Angie fehlt.
Nach dem Zeltabbau wieder mit Angies Board auf's Wasser und ein wenig geübt. Nachmittags nimmt der Wind deutlich zu. So schaffe ich es sogar, Angies Flugzeugträger ins Gleiten zu bekommen. Hat aber wegen der Wellen und Böigkeit nicht ganz so viel Spaß gemacht. Anschließend in der Sonne am Strand wieder aufgewärmt. Abends gegrillt. Morgen gibt's wohl Regen😢
Und als große Besonderheit hat Nelly heut Abend ihr erstes Ei gelegt. Allerdings ist es auf dem Gitter im Käfig kaputt gegangen.
16.5.: Sehr gut geschlafen. Morgens leichter Regen bei starkem Wind. Im Womo gefrühstückt. Dann mit den Papas gespielt. Als es aufhört zu regnen, starte ich zu nem Küstenspaziergang. Nimmt aber bald wegen erneut einsetzendem Regen ein zügiges Ende. Also ein wenig Hausputz gemacht und dann Klausuren korrigiert. Wenigstens dafür ist das Wetter perfekt. Als ich die Korrekturen fertig hab, hört es auf zu regnen. So mach ich nen ausgiebigen Strandspaziergang zum Stellplatz nach Boiendorf. Viele Kites am Himmel. Bei den Baracken am Ende der Siedlung wird ein Film gedreht. Großer Aufwand mit vielen Leuten... Abend Spaghetti Frutti di mare gegessen.
17.5.: Bedeckt und windstill. Drin gefrühstückt, aber die Sonne kämpft schon. Zum Einkaufen geradelt. Danach wurd es wärmer und ich konnte draußen sitzen in kurzer Hose. Nach dem Mittag kommt mehr Sonne und ein schön konstanter, nicht zu starker Wind. Perfekt zum Üben. Hab ungefähr 100 Halsen gemacht, geht jetzt schon ganz gut, zumindest mit dem großen Board. Heute ist auch zum ersten Mal die Luft nicht mehr so kalt auf dem Wasser. Deshalb noch lange am Strand gesessen. Abends Spargel gegessen, der aber nicht so gut schmeckte, wie der aus Börnsen.
18.5.: Letzter Tag hier. Von herrlichster Sonne geweckt worden und draußen gefrühstückt. Schon richtig warm. Nur leider noch kein Wind. Irgendwas ist ja immer... Hat sich dann aber doch noch gut entwickelt und ich war mit meinem Brett lange auf dem Wasser. Schön gleiten und auch mit diesem Board klappt die Halse meist. Ist ablandiger Wind und die Surfschule muss dauernd abgetriebene mit dem Motorboot zurückholen. Den Nachmittag abwechselnd mit packen und am Strand sitzen verbracht. Es sieht nach Gewitter aus, deshalb hab ich die Surfsachen lieber schon mal verstaut. Noch lange am Strand gesessen. Dann mit nem Surfer aus Berlin noch in die Surferbar gegangen. War sehr nett. Er ist Berufsmusiker und hatte ne Menge zu erzählen. Und wir bekamen ganz viel leckeren Käse ausgegeben, war irgendwie über. Gin Tonic für 4 Euro war auch okay. Allerdings war schon um zehn "last order".
19.5.: Wohl wegen Vollmond nicht so gut geschlafen. Gegen 3Uhr poltert es draußen und ich stecke den Kopf aus dem Fenster: bei den Nachbarn macht sich ein Fuchs genüßlich über deren Müllsack her...Noch ein letztes Mal in der Sonne gefrühstückt. Nur 15Euro die Nacht bezahlt, alles inklusive. Abfahrt um 9.45.
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