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Boltenhagen 29. Oktober bis 1. November

29.10.: Abfahrt zu Hause 9.45 und bei schönem Wetter und wenig Verkehr Ankunft um 11.15Uhr. Schnell den Platz bezogen und dann mit dem Rad zum Einkaufen gefahren. Erst Supermarkt und anschließend Stolz. Dort ordentlich eingekauft, so dass ich alles erstmal zum Womo bringen muss. Danach radle ich in den Ort, esse ein Fischbrötchen und gehe bei herrlichem Sonnenschein zur Seebrücke. Der Ort ist für einen normalen Donnerstag ziemlich voll. Zu meiner Überraschung wird in der gesamten Bucht auf den Dünen eine Stegpromenade wie in Scharbeutz gebaut. Für 6Mio Euro mit Fördergeldern der EU. Gibt wohl keine wichtigeren Projekte im Moment... Ich trinke noch einen Glühwein und baue dann am Womo das Vorzelt auf. Irgendwo müssen wir uns ja auch coronakonform aufhalten können. Ohnehin ist dies das letzte mögliche Wochenende. Ab Montag müssen alle Campingplätze und auch Restaurants wegen Corona schließen.

Kurz nach fünf kommt Torbi an. Um sieben gehen wir im Campingplatz Restaurant essen. Ist relativ leer dort, aber das Essen war gut. Anschließend trinken wir bei mir im Womo noch den ein oder anderen Caipirinha.

30.10.: Die ganze Nacht hat es geregnet, gemütlich. Also gut geschlafen. Hier gelten clevere Coronaregeln im Sanitärgebäude: es steht dort ein Korb mit 4 Tischtennisbällen. Man soll einen Ball mit reinnehmen. Wenn kein Ball mehr da ist, muss man warten. So wird geregelt, dass nicht zu viele Menschen auf einmal in den Räumen sind.

Gemütlich im Womo leckeren Mohnknoten gefrühstückt. Danach wird der Regen weniger und wir machen einen langen Strandspaziergang bis fast zum Westende der Bucht. Dort kaufen wir beim Fischmann Fischbrötchen. Das sollten welche mit Lachs sein, der sich aber später als Forelle entpuppte...

Mittags kommt auch Schubi an und wir gehen nochmal in den Ort und bleiben beim Glühweinstand hängen. Am späteren Nachmittag kommen dann auch Bartek und Marco an, die wir mit selbst erwärmten Glühwein mit Rum empfangen... Etwa 3 Liter haben wir da abgearbeitet. Als Folge schafft Torbi nicht mehr den Weg zum Steakhaus im Ort, wo ich für 19Uhr nen Tisch bestellt hatte. So essen wir zu viert dort ein leckeres Stück Fleisch. Anschließend tagen wir noch mit weiter schrumpfender Teilnehmerzahl bei Havana und Gin im Vorzelt, bis schließlich um kurz nach elf alle im Bett sind.

31.10.: Der Tag beginnt nahezu wolkenlos. Nach dem Frühstück im Womo sitzen wir, bis auf Bartek, ne Weile schön in der Sonne. Als die allmählich hinter Wolken verschwindet, streichen wir über den Platz und suchen nach Eulen. Wir finden einige, auf einer Weide sitzen sogar 4 Stück. Voll niedlich. Danach radeln wir zu viert zur weißen Wik und sitzen dort draußen beim Kamerun mit Blick auf's Wasser und nehmen das ein oder andere Getränk. Wir beobachten dort einen Eisvogel, der immer wieder zum Fischfang ein Stück auf's Meer hinaus fliegt. Wir essen dort auch ne Suppe. Wieder zurück am Platz ist auch Bartek endlich aufgestanden und wir sitzen draußen und klönen. Später radeln wir nochmal in den Ort und verbringen einige Zeit am Glühwein Stand. Um acht gehen wir im Campingplatz Restaurant gut essen. Anschließend trinken wir noch den ein oder anderen Absacker im Vorzelt. Bevor wir gegen elf ins Bett gehen, bauen wir noch schnell das Zelt ab. Das ist einigermaßen trocken und morgen soll es wohl regnen.

1.11.: Die Prognose stimmt mal wieder nicht und es scheint morgens die Sonne. Nach dem Frühstück gehe ich mit Torbi in die Rezeption, um uns nochmal über den hohen Preis von 50Euro pro Nacht zu beklagen. Zumal im Internet eine völlig andere Preisliste veröffentlicht ist. Die Dame weist uns darauf hin, dass auf der Preisliste in winziger Schrift steht, gültig bis 5/2020. Das grenzt schon an Beschiss und wir bitten um eine offizielle Reklamation beim Chef. Mal sehen, was da noch kommt...

Bis auf Torbi und mich reisen alle vor elf ab. Wir genießen noch die Sonne und fliegen ne Runde mit den Drohnen. Auch schauen wir nochmal zu den Eulen. Diesmal 6 in einem Baum und noch zwei einzelne. Abfahrt dann um kurz vor eins und Ankunft zu Hause um halb drei.

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