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Italien 24. Mai bis 13. Juni

8.6.: Abfahrt ohne Frühstück, das erledigen  wir auf der Autobahn. Brenner Autobahn läuft gut und nach zweieinhalb Stunden sind wir an der Brenner Grenze zu Österreich. Bereits um 11.30 sind wir wieder in Deutschland. Und da es auch sonst so gut läuft fahren wir, mit einem kurzen Stopp bei Mc Donalds, bis nach Hause. Dort kommen wir nach 13 einhalb Stunden um kurz nach halb zehn an.

7.6.: Auch in der Nacht hat es immer wieder geregnet und wir können zunächst nicht richtig schlafen, da sich draußen ein Pärchen sehr lautstark streitet und es wohl um Schlagen und Trennung geht. Dafür fährt man in den Urlaub...

Morgens ist es bedeckt aber trocken. Die Wetter Prognose für die nächsten Tage ist hier für die nächsten Tage erheblich schlechter als zu Hause. Deshalb haben wir uns entschieden, morgen schon abzureisen.

Während Angie im Ort erfolgreich Bademoden shoppen geht, rollere ich kurz zum Einkaufen und packe schon mal den Anhänger. Mittags wird das Wetter nochmal schön und wir können zum Baden an den Strand, bis gegen 15Uhr die angekündigten Gewitter aufziehen. Und als wir gerade alles verstaut haben, geht gegen 16 Uhr ein kräftiges Gewitter mit ordentlich Regen los. Punktlandung. Wir müssen uns ne Weile im Womo aufhalten, bis es Abends wieder trocken ist und wir in den Ort zum Essen gehen können. Anscheinend ist ab Heute die Maskenpflicht in Italien aufgehoben. Den letzten Abend gehen wir nochmal ins Divino, bestimmt das beste Lokal im Ort.  Vorweg gibt's Meeresfrüchtevariationen. Danach isst Angie Tagliatelle  mit halbem Hummer und ich mein geliebtes Fritto Misto. Alles wieder absolut Weltklasse. Auf dem Rückweg schauen wir noch kurz bei den Musikern vorbei, aber das Trauerspiel ist nicht lange mit anzusehen.

6.6.: Nachts gab's Gewitter mit kräftigem Regen und das Zelt hat nen guten Job gemacht. Morgens ist aber alles wieder gut und es ist etwas abgekühlt.

Nach dem Frühstück machen wir mit dem Roller einen Ausflug in die Berge. Wunderschöne Wege führen uns durch Weinberge und hübsche kleine Dörfer wie Castion und Albisano. Und immer wieder haben wir einen fantastischen Blick auf den See. Zum Schluss machen wir noch einen Stopp im sehr schönen Ort Torri unten am See. Bei Angie fällt von der Brille ein Bügel ab und wir sind froh, dass die Geschäfte auch am Sonntag geöffnet haben: ein Optiker kann für 3 Euro die Brille schnell wieder reparieren.

Und es ist sogar Markt am Ort und wir schlendern eine Weile durch die schmalen Gassen. Bei einem Fleischer kaufen wir noch Vitello Tonato, Mortadella und nen Hähnchensalat für heute Abend. Dann rollern wir am See entlang über Garda zurück zum Campingplatz und müssen erstmal ein ausgiebiges Bad nehmen. Bis kurz vor sechs bleiben wir am See, dann stehen rundherum Gewitter und es wird kühler. Am Strand hinter uns ist heute ein Paar aus Bayern angereist und als eine der ersten Amtshandlungen schneidet die Frau mit ner Küchenschere die hochstehenden Ästchen an der Hecke an ihrem Platz. Gibt schon komische Menschen...

Abends haben wir die sehr leckeren Sachen vom Fleischer verspeist und freuen uns, dass wir nicht mehr los müssen, da es die ganze Zeit mehr oder weniger regnet. Anschließend spielen wir noch Rummy.

5.6.: Wie immer beginnt der Tag wolkenlos. Schon früh reisen einige ab, da in Deutschland überall die Ferien zu Ende gehen. Zum Glück betrifft uns das nicht...

Heute um zehn bekommen wir das Boot für vier Stunden und wollen einen große Gardaseetour machen.

Wir sind rechtzeitig am Anleger und nach kurzer Einweisung stechen wir kurz vor zehn in See. Das Boot ist ganz schick mit 40PS, Sonnendach und gemütlichen Sitzen. Wir fahren zunächst ein Stück Richtung Süden zum Angewöhnen und dann fahren wir zügig quer über den See nach Sirmione und weiter an die Westküste vom See, die wir noch gar nicht kennen. Es geht vorbei an vielen schönen Orten und zur Isola del Garda mit ihrem Palastbau. Und einer Reiherkolonie. Dort sind sehr viele Boote unterwegs, alle genießen am Samstag das schöne Wetter. Wir fahren an der Westküste bis Gargagno und überqueren den See zurück an die Ostküste. Wir erreichen dort Brenzone und fahren mit südlichem Kurs und ein paar kleinen Stopps wieder zurück nach Bardolino.

Wir haben eine Menge gesehen und es hat viel Spaß gemacht. Alles in allem hat der Spaß für vier Stunden 210 Euro inkl. Sprit gekostet. Wir sind uns einig: das war es allemal wert.

Den Nachmittag verbringen wir bei drückender Luft am See, bis gegen fünf etwas Wind und Regen einsetzen.

Abends holen wir uns ganz bequem am Platz mal wieder ne Pizza und spielen anschließend ein paar Runden Kniffel.

Wir werden wohl spätestens Donnerstag hier aufbrechen, damit wir Freitag wieder zu Hause sind. Sonst wird uns das mit den folgenden Terminen zu stressig. Wir wollen ja schon am Donnerstag 17.6., direkt nach der Impfung, nach Dänemark aufbrechen, damit wir dort ankommen, bevor in SH die Ferien beginnen.

4.6.: Nach dem allmorgendlichen Bad im See mussten wir alles notdürftig zusammenpacken, da wir Heute auf eine andere Parzelle wechseln müssen. Wir wollen ja noch ein paar Tage hier bleiben. Den Umzug machen wir vor dem Frühstück, bevor es wieder so warm wird. Klappt alles gut und um kurz nach zehn sitzen wir am Frühstückstisch auf dem neuen Platz.

Es ist wohl bislang der wärmste Tag bei wolkenlosem Himmel und Null Wind. Wir verbringen den Tag am Strand und häufig im Wasser. Das wird auch von Tag zu Tag wärmer, ist aber noch ne schöne Abkühlung.

Abends sind wir bei uns im Ort im Restaurant Divino wieder sehr gut essen gegangen. Auch ein wirklich sehr empfehlenswertes Restaurant. Danach haben wir noch kurz bei den Musikern vorbei geschaut. Sehr voll dort und fast alle ohne Maske... Und leider tritt der gute Musiker Mirco immer mehr in den Hintergrund, da die anderen schlechteren sich immer mehr in den Vordergrund drängen.

Im Zelt haben wir dann noch nen Absacker getrunken, nachdem ich unseren Nachbarn erstmal um Ruhe bitten musste. Der hat bei offenem Fenster so laut fern gesehen, dass wir fast unser eigenes Wort nicht verstehen konnten...

3.6.: Wie immer beginnt der Tag wolkenlos und windstill. Heute badet auch Angie schon vor dem Frühstück, denn ihr ist beim Frühsport ordentlich warm geworden. Nach dem Frühstück gehen wir erstmal einkaufen, vor allem unser Wasserverbrauch ist bei der Wärme ziemlich hoch. Dann radeln wir mal ein Stück nach Norden am See entlang an Garda vorbei. Allerdings muss man schon bald nach Garda auf der viel befahrenen Küstenstraße radeln, weshalb wir, nachdem wir einen schönen Aussichtspunkt gefunden haben, wieder umdrehen. Außerdem ist uns ziemlich warm... Unterwegs sehen wir an einer Hecke noch einen beeindruckend großen Schmetterling sitzen.

Zurück am Platz gehen wir wieder an den Strand und ich erstmal paddeln. Etwas weiter draußen fängt direkt neben mir ein schwarzer Milan einen kleinen Fisch. Sehr gut zu sehen und er verspeist den Fisch im Fluge.

Abends radeln wir zum Essen nach Garda und essen dort in der Osteria al porto direkt am See eine hervorragende Meeresfrüchteplatte und eben so guten Nachtisch. Lecker! Um kurz nach zehn, kurz vor Beginn der Sperrstunde, radeln wir wieder zurück.

2.6.: Heute ist bei traumhaftem Wetter italienischer Nationalfeiertag. Also, Läden geschlossen und alles voller Menschen. Sogar auf dem Wasser ist es schon früh ziemlich voll mit Paddlern, Ruderern Seglern und was sonst noch alles so schwimmt. Wir machen wieder den üblichen Strandtag.

Nachmittags radle ich kurz in den Ort, denn wir wollen uns eigentlich für morgen mal ein Motorboot ausleihen. Die haben da ganz schicke mit 40PS. Sind aber für morgen schon ausgebucht. Deshalb habe ich nun eines für Samstag gebucht.

Auf dem Rückweg von der Dusche habe ich dann noch einen Rentner mit so einem Großmobil angemeckert, da Heute zum zweiten Mal seine Alarmanlage losgegangen ist. Das erste Mal sogar Nachts. Er hat sich sehr entschuldigt und zugesagt, sie künftig nicht mehr zu aktivieren. Die hat wohl nen Defekt.

Abends gibt's nochmal die Nudeln von gestern und wir spielen Rummy im Zelt.

1.6.: Morgens wolkenlos und warm. Allerdings ziehen am Vormittag Wolkenfelder durch, so dass es häufig schattig ist. Wir gehen trotzdem erstmal an den Strand. Dort verleben wir bei dann doch überwiegend sonnigem Wetter einen entspannten Tag mit baden und paddeln. Abends koche ich Tagliatelle mit Bonito-Tomatensoße. Mal wieder sehr lecker.

31.5.: Der Tag beginnt bewölkt. Deshalb packe ich mal den Roller aus und wir fahren die 30km nach Verona. Dort kommen wir schon um kurz nach zehn an. Zum Glück, denn die Stadt ist zunächst noch schön leer. Wir parken fast direkt an der Arena. Das ist der Vorteil vom Roller. Wir gehen zunächst zu dem berühmten, aber etwas überbewerteten, Romeo und Julia Balkon. Der winzige Innenhof dort ist auch noch ganz leer, so habe ich ihn noch nie erlebt. Wir gehen durch die schmalen Gassen und erfreuen uns an den vielen alten Gebäuden und den Geschäften. Wobei, der Disneystore war eher enttäuschend. Die ganzen Figuren werden wohl in China billig produziert und sehen entsprechend billig aus. Mittags essen wir leckere Tortellini und Pizza, bevor wir zurück rollern. Wir kaufen noch kurz ein und sind dann gegen halb vier wieder bei den hungrigen Papas. Es kommt mehr und mehr die Sonne raus und wir verbringen den Rest des Tages am Strand mit paddeln und baden. Wir können bis Sonnenuntergang bei einem kühlen Drink am Wasser sitzen und es ist lange auch noch richtig schön warm. Danach spielen wir im Zelt noch zwei Runden Rummy.

30.5.: Heute empfängt uns ein wolkenloser Himmel und es ist schon früh ziemlich warm. Der Blick auf die Promenade vom Campingplatz aus zeigt, dass der unglaublich viele Menschen unterwegs sind. Eben Sonntag. So verbringen wir den Tag lieber am Strand. Ich bade ja jeden Morgen, aber heut Nachmittag hat Angie auch mal kurz gebadet. Vorher habe ich sie, als neuen Versuch, mit dem SUP ein wenig durch die Gegend kutschiert. Ging auch gut als Doppelsitzer. Später sehe ich noch einem Mann zu, der mit seinem Wassermodellflugzeug fliegt. So ähnlich wie meines und er konnte das richtig gut.

Abends sind wir dann mal schön im Ort essen gegangen und anschließend mit einem Eis durch den Ort geschlendert. Irre, wie voll das auch Abends noch ist. Leider trat der tolle Musiker Mirco Heute nicht auf.

29.5.: Der Morgen beginnt bedeckt, aber warm. Inzwischen ist der Campingplatz richtig voll geworden. Vielleicht auch weil Wochenende ist.

Nach dem Frühstück schwingen wir uns auf die Räder und wollen am Wasser entlang die 6km Richtung Süden  nach Lazise fahren. Gar nicht so einfach: in Bardolino ist ein Teil der Promenade gesperrt, da dort eine Art Drachenbootrennen stattfindet und dort sehr viele Menschen sind. Überhaupt ist der gesamte Weg am Wasser unglaublich voll mit Menschen. So kommen wir nur langsam voran und müssen ständig Slalom fahren. Es geht vorbei an dem winzigen Örtchen Cisano nach Lazise. Das ist auch ein uralter Ort mit kleinem Binnenhafen und Stadtmauer drum herum. Wir schlendern durch die Gassen und auch hier ist es sehr voll. Mitten im Ort gibt es sogar zwei Campingläden und wir erwerben dort zwei Tischdecken. Angie kauft vorher noch ne kleine Lederbauchtasche.

Als uns das Gedränge und die Masken nerven, fahren wir wieder zurück. Der Weg führt an mehreren Campingplätzen vorbei und wir stellen fest, dass unserer der beste ist: alle anderen liegen hinter der Promenade und haben gar keinen Strand. Nicht schön, auch wenn die Parzellen teilweise größer sind, als bei uns.

Zurück am Platz gehen wir erstmal an den Strand und zum Glück kommt auch die Sonne allmählich raus. Dort können wir bleiben, bis es gegen halb sechs leicht zu regnen beginnt. Mal sehen, ob das Zelt hält, was es verspricht.

Und es bleibt alles trocken. Da es immer wieder etwas tröpfelt holen wir uns nochmal ne Pizza vom Platzbistro und verspeisen sie im Zelt. Anschließend spielen wir bei einem Glas Rotwein noch Skipbo.

28.5.: Das Wetter blieb auch über Nacht friedlich. Morgens ist es leicht bewölkt, aber warm.

Nach dem Frühstück radeln wir die Promenade entlang Richtung Norden nach Garda. Der Weg ist beschwerlich, da sehr viele Fußgänger und Räder unterwegs sind. Kein Wunder, denn Heute ist der Markt in Garda. Dadurch ist auch der Ort sehr voll und mit der Maske bei der Wärme ist auch nicht so schön. Wir gehen ne Weile durch die hübschen, engen Gassen des Ortes und radeln dann zurück und gehen wieder an den Strand. Inzwischen ist es wieder wolkenlos aber etwas windig. Ich sehe dort, wie bislang jeden Tag, eine Schlange im Wasser. Diesmal konnte ich sie sehr gut sehen und sie als völlig harmlose Würfelnatter identifizieren. Die sind wohl insgesamt sehr selten, nur am Gardasee gibt es sie noch häufig. Mittags gibt's mal wieder lecker Bruschetta. Einmalig, mit den tollen Tomaten hier.

Wir bleiben wieder bis zum Abend am, auf und im See.

Abends grillen wir nochmal, diesmal Scampispieße und Tintenfischtuben aus Spanien. Eins A.

Wir spielen noch Rummy im Zelt und sehen anschließend die Heute-Show. Die SAT Schüssel scheint wohl wieder in Ordnung zu sein.

27.5.: Schon früh scheint die Sonne und es wird warm im Womo, so dass wir kurz nach Acht aufstehen und ich mein morgendliches Bad im See nehmen kann. Ist schon etwas angenehmer geworden. Entweder, weil sich das Wasser erwärmt hat oder weil ich mich einfach schon dran gewöhnt habe.

Beim Frühstück bekommen wir mit, dass unseren Nachbarn heut Nacht die teuren Mountainbikes neben ihrem Womo geklaut wurden und wohl auch noch weitere Räder vom Platz entwendet wurden. Sauerei. Also müssen wir in Zukunft unsere Sachen wohl auch besser sichern.

Nach dem Frühstück radeln wir ans andere Ende vom Ort zum Einkaufen. Es ist schon ziemlich warm und wir sind froh, als wir wieder zurück am See sind. Für nen Ausflug müssen wir wohl eher los...

Wir verbringen den Tag also wieder am Wasser. Heut geht Angie zu erst suppen. Leider fällt sie beim Anlegemanöver am Steg mit vollen Klamotten ins kalte Wasser. Gehört halt auch dazu und weiter ist nichts passiert und am Abend sind die Sachen wieder trocken. Ich paddle dann nach Süden, die lange Bucht von Bardolino entlang. Es ist ganz offensichtlich Markt Heute und der zieht sich die gesamte Promenade entlang, sogar noch ein ganzes Stück nach dem eigentlichen Ort weiter. Vom Wasser aus sieht man vor allem die ganzen weißen Transporter und dass die Promenade schwarz vor Menschen ist. Gut, dass wir da nicht mittendrin sind. Das macht bei den Temperaturen mit der Maske nicht wirklich Spaß.

Am späten Nachmittag ziehen von Norden her Gewitter auf. Nach Wetteronline sollen die uns auch treffen und man hört in der Entfernung auch den Donner. Zweimal kam es besorgniserregend dicht heran, verschwand dann aber doch wieder nach Norden.

Abends haben wir gegrillt und bis Sonnenuntergang auf dem Steg gesessen. Danach haben wir im Zelt noch ein wenig Rummy gespielt.

26.5.: Wir haben sehr gut geschlafen und können endlich mal wieder in der Sonne frühstücken. Schon dafür hat sich die Fahrt gelohnt. Es ist fast zu warm und die Butter läuft fast vom Teller. Und schon vor dem Frühstück bin ich kurz in den See gesprungen, war aber noch ziemlich frisch...

Anschließend pumpe ich mein SUP auf paddel ein ganzes Stück nach Norden, bis kurz vor Garda. Es sind einige auf dem Wasser und nutzen das spiegelglatte Wasser bei wolkenlosem Himmel.

Wir verbringen den Tag faul am, auf und in dem See. Herrlich. Wir erfreuen uns an einer Entenfamilie, die bei uns Rast macht, und an einer Schlange, die direkt vor uns durch den See schwimmt.

Das Wetter ist bis zum Sonnenuntergang so schön, dass wir am Strand erst nen Aperitif trinken, dann beim Campingplatz Bistro ne Pizza holen und die am Strand verspeisen und schließlich bis kurz vor neun ein Glas Wein beim Sundownen genießen. Danach haben wir den Abend gemütlich im Vorzelt ausklingen lassen.

25.5.: Der Regen prasselt die ganze Nacht auf unser Dach. Ansonsten war es absolut ruhig und wir haben sehr gut geschlafen.

Wir ärgern uns etwas über die asozialen Wohnmobilleute: das hier ist nur ein sogenannter Waldübernachtungsparkplatz und es steht überall dran, dass man seinen Müll wieder mitnehmen muss. Das hält die Asozialen aber nicht davon ab, ihre Mülltüten einfach neben das Klohäuschen zu legen. Und dann wundern sie sich, dass solche netten Plätze wieder geschlossen werden...

Wir frühstücken hervorragend in dem Gasthof von gestern Abend, allerdings nur halb legal, denn wir hätten wegen Corona wohl eigentlich draußen sitzen müssen...

Wir zahlen knapp 20 Euro und fahren um halb zehn los Richtung Brenner. Wir wundern uns sehr, dass der Schnee auf den Bergen für Ende Mai doch sehr weit nach unten reicht.

Zum ersten Mal gibt es am Grenzübergang Achenpass eine Kontrolle. Wir wurden nur gefragt, wo wir hin wollen. Als wir sagten "Italien" konnten wir ohne weiteres weiter fahren. Die Fahrt auf der Brennerautobahn lief gut, allerdings war in der Gegenrichtung kilometerlanger LKW-Stau.

Um 13.45 erreichen wir bei wolkenlosem Himmel und 23Grad den Campingplatz San Nicolo bei Bardolino. Zum Glück waren noch ein paar Plätze frei und wir haben noch einen gefunden, wo wir auch gut drauf passen. Viele Plätze wären hier für uns zu klein.

Als erstes bauen wir unser neues Vorzelt auf. Dauert beim ersten Mal ein bisschen, aber es macht nen guten Eindruck und sieht schick aus.

Danach erholen wir uns zunächst im Windschatten und dann am See. Aufgrund des auflandigen Windes steht das Wasser sehr hoch und die Wellen rauschen fast wie am Meer. Die Wellen werfen einen Flusskrebs an den Strand und ich will schon die Cocktailsauce holen. Aber dann werfen wir ihn doch lieber wieder rein.

Wir sitzen bis nach halb sieben am See und genießen die Aussicht. Inzwischen füllt sich der Platz immer mehr. Zum Glück waren wir rechtzeitig da.

Abends essen wur nur ein paar Kräcker mit Käse.

24.5.: Am Freitag hab ich noch kurz einen Ausflug nach Schleswig gemacht, um dort von einem Teleco-Fachmann die SAT-Schüssel reparieren zu lassen. Es wurden der Drehmotor und die Platine ausgetauscht. Wollen wir mal hoffen, dass die nun zuverlässig funktioniert.

Bereits zu Hause habe ich ein EU-Onlineformular für die Einreise nach Italien ausfüllen müssen. Zusätzlich machen wir noch morgens vor der Abfahrt einen Schnelltest in Bergedorf, den wir auch für die Einreise benötigen und in Italien dem zuständigen Gesundheitsamt übermitteln müssen.

Nach dem Test dann Abfahrt in Bergedorf um zehn nach Acht.

Es geht bei tollem Wetter gut voran und schon nach 5 Stunden sind wir über die Ostroute in Bayern. So fahren wir bis an den Fuß der Alpen ganz kurz vor der österreichischen Grenze. Dort erreichen wir den einfachen Stellplatz im Wald direkt am Sylvenstein-Stausee bei Lenggries um halb sechs. Obwohl es leicht regnet machen wir noch einen kleinen Spaziergang zum See und kehren dann im Gasthof "Jäger von Fall" ein. Dort bekommen wir zwei verschiedene, sehr leckere, Schnitzelgerichte serviert.

(c) Data OpenStreetMap contributors
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Kommentare: 1
  • #1

    Ute (Montag, 24 Mai 2021 19:57)

    Los geht’s wieder!!!