15.6.: Abfahrt nach schnellem Frühstück um kurz vor Acht. Es lief gut auf der Autobahn und so erreiche ich den Flugplatz Oerlinghausen um kurz nach elf. Kurzes Check-in zum Campen und dann hab ich das Womo richtig platziert. Ist nicht voll hier.
Nach einer 5 Minuten Terrine als Mittagessen radle ich zur Flugschule. Mit der Prüferin Birgit habe ich mich für morgen um elf verabredet, damit es noch nicht ganz so warm ist. Sie hat mir auch schon die Aufgabe für den Prüfungsflug gegeben: Von Oerlinghausen über Detmold nach Rinteln und wieder zurück.
Um zwei kommt mein Fluglehrer Holger. Mit dem drehe ich zum Angewöhnen nochmal zwei Platzrunden zusammen und anschließend fliege ich noch 10 Runden allein. Hat gut geklappt, obwohl der Start gegen den Teutoburger Wald schon etwas gewöhnungsbedürftig ist. Und so langsam lerne ich den Flieger, eine Katana, etwas besser kennen.
Danach spreche ich mit meinem ersten Fluglehrer Frederik noch die Vorbereitung durch, bevor ich mich dann kurz vor sieben bei einem Drink endlich vor das Womo setzen kann. Faul mach ich mir ne Dose Maggi Spaghetti auf und genieße die untergehende Sonne. Ich quatsche noch ein wenig mit den Nachbarn, einem Fluglehrerehepaar aus Leverkusen, und gehe dann zeitig ins Bett.
16.6.: Direkt am Wald sehr gut geschlafen. Nach kurzem Frühstück weiter um die Flugvorbereitung gekümmert und den Flieger gründlich gecheckt. Pünktlich um elf erscheint die Prüferin. Nachdem wir alles durchgesprochen habe und ich etwas Kritik für meine Sprit Berechnung einstecken musste, gehen wir zum Flugzeug. Dort gab's noch ein paar Fragen, die ich überwiegend beantworten konnte, und schon rollen wir zum Start. Lief alles problemlos bis kurz nach dem Wendepunkt Detmold. Ab dort wurde vom Plan abgewichen. Nach ein paar Übungen wurde ich von der Prüferin nach Bielefeld umgeleitet. Dort sollte ich dann gleich eine Ziellandung ohne Motorhilfe machen. Auch das hat auf Anhieb gut geklappt. Noch eine Platzrunde mit Abbruch vom Anflug und dann geht's zurück nach Oerlinghausen. Alles gut gelaufen und ich hab die Prüfung bestanden. Etwas Kritik gab es nur beim sehr exakten Fliegen. Aber dafür bin ich nun mal Segelflieger. Die Prüferin war wirklich sehr nett und wir haben uns nach dem Abschluss Briefing noch ne Weile über Sabbatjahr und Camping unterhalten, denn sie hat auch ein Womo.
Ich putze noch schnell die liebe Katana und mache dann zügig das Womo abfahrbereit. Um 14.20 Uhr bei 31Grad im Schatten fahre ich vom Flugplatz los gen Heimat. Ging wieder einigermaßen zu fahren, außer einem großen Stau vor Hamburg, den ich weiträumig über Winsen umfahren musste. So komme ich um 17.45Uhr zu Hause an und springe erstmal in den Pool zum Abkühlen. Und Abends holen wir uns zur Feier des Tages was leckeres zu Essen bei unserem Lieblingsitaliener Luce in Wentorf. Und dann geht´s ans Packen für die morgige Tour nach Dänemark... Dafür gibt es einen neuen Blog.
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