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Mallorca 16. bis 21. Februar

21.2.: Gut geschlafen die letzte Nacht mit Meeresrauschen. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Veranda gehen wir an den Pool, um dort noch ein wenig Sonne zu tanken. Kurz nach zwei müssen wir erst hier los fahren. Zwischendurch haben wir schon aus dem Hotel ausgecheckt, konnten aber die Badehandtücher und eine Fahrstuhlkarte noch behalten.

Abfahrt wie geplant und auch die Rückgabe des Autos lief problemlos. Ich hatte ja schon mit Schwierigkeiten gerechnet, da das Auto ziemlich zerkratzt war. Aber die Kratzer und Dellen standen zum Glück alle im Übergabeprotokoll. Also, alles gut und auf Europcar ist doch Verlass.

Auch im Flughafen läuft alles glatt und wir müssen noch ne gute Stunde bis zum Boarding warten. Wir haben aber einen schönen Sitzplatz mit Blick auf das Vorfeld gefunden.

Der Flieger ist wieder fast komplett voll und der Start erfolgt pünktlich um 17.10. Bei traumhaftem Wetter umrunden wir die Insel im Westteil und gehen dann auf Nordkurs Richtung Heimat. Wegen kräftigem Gegenwind dauert der Flug diesmal 2:45 und wir landen fünf vor acht in Hamburg.
Alles in allem waren es ein paar wunderschöne und sehr erholsame Tage. Alles richtig gemacht würden wir sagen. Und: es geht auch mal ohne das Papamobil.

20.2.: Heute mussten wir etwas beschleunigt frühstücken, da wir die Mädels aus Ibiza um kurz nach halb elf vom Flughafen in Palma abholen müssen. Hat alles super geklappt und um kurz nach elf haben wir einen Parkplatz in Palma gefunden (die übrigens ALLE am Sonntag kostenlos sind). Beim Auto holt uns dann die nette einheimische Freundin Magda (auch Lehrerin) ab. Alle zusammen gehen wir auf der Promenade bei traumhaftem Wetter etwa eine Stunde Richtung Osten. Zwischenzeitlich kehren wir noch auf nen Kaffee in einer Bar ein. Nach kurzem Fotoshooting gehen wir wieder zurück Richtung Kathedrale und laufen unter Magdas Führung große Teile der Alt-Stadt ab. Nachmittags kehren wir noch in eine Tapasbar ein und am frühen Abend in eine Chocolateria. Alles sehr lecker und wir haben einige schöne Ecken von Palma gesehen. Es war ein wunderschöner Tag mit den vier Chicas und gegen acht bringen wir Monica und Xesca wieder zum Flughafen und fahren zurück zum Hotel. Dort nehmen wir auf den letzten Abend hier noch einen Cocktail in der Bar, obwohl die nicht sonderlich gemütlich ist. Und ein wenig schmerzen unsere Füße, denn wir sind doch ziemlich viel gelaufen heute. Etwas traurig sind wir schon, dass wir morgen wieder nach Hause müssen... 

19.2: Die Nacht war etwas unruhig, da man sich bei so einem Extremwetter doch etwas Sorgen um sein zu Hause macht. Gegen Mitternacht bekommen wir eine Nachricht von unserer Alarmanlage, dass zu Hause wohl der Strom ausgefallen ist. Ist aber wohl nach ner halben Stunde wieder behoben.

Laut Nachbarn scheint es keine weiteren Schäden gegeben zu haben.

Hier beginnt derTag leider auch bewölkt und zu dem auch noch stürmisch. Perfekt, um heute mal etwas die Insel zu erkunden.

Gegen 10 Uhr fahren wir los, etwa 80km Richtung Norden. Der Weg führt uns knapp an Palma vorbei durch das Landesinnere, mit herrlicher Mandelblüte, über Inca bis nach Sa Calobra. Dort stellen wir das Auto ab und gehen zu den beeindruckenden Felsen und das weitgehend ausgetrocknete Flussbett. Wir sind zum Glück rechtzeitig da, so dass es nahezu menschenleer dort ist. Erst auf dem Rückweg kommen uns sehr viele, vor allem deutsche,Touris entgegen. Kein Wunder, denn inzwischen sind drei Busse angekommen. Der Weg nach Sa Calobra geht über 10km steil bergab mit spektakulären Serpentinen. Etwas störend sind nur die vielen Radfahrer auf der Straße. Es ist eben Samstag...

Wir fahren dann weiter mehr oder weniger die Küste entlang zurück Richtung Südwesten. Der nächste Stopp ist in der schönen Bucht von Porto de Soller, wo uns gleich schon beim Reinfahren auf der Straße die niedliche Eisenbahn begegnet. Wir gehen ein wenig die Bucht entlang und durch den Ort. Als wir genug gesehen haben fahren wir weiter in die Berge, in den Bergort Valdemossa. Der ist auch sehr hübsch, mit kleinen, engen und mit vielen Blumen geschmückten Gassen. Allerdings liegt der Ort 500m hoch und ich bin dort mit meiner kurzen Hose etwas underdressed. Naja, zum Glück hat das Auto eine Heizung...

Von dort geht es die Küstenstraße entlang weiter Richtung Südwesten und über Andratx dann zurück zum Hotel, wo wir kurz vor fünf wieder ankommen. Echt viel gesehen heute.

Nach kurzer Verschnaufpause machen wir noch nen kleinen Rundgang am Meer in der Nähe vom Hotel, aber es wird nun auch hier recht frisch.

Abends gehen wir nochmal im Hotel lecker Buffet essen. Das war dieses Mal ganz anders mit vielen tollen Tapas, hervorragend.

Morgen haben wir bestimmt nen anstrengenden Tag, denn schon um halb elf kommen Monica und Xesca aus Ibiza angeflogen und wollen mit noch einer Freundin von hier den Tag mit uns verbringen. Volles Programm und die fliegen erst nach 22Uhr wieder zurück.

18.2.: Der Tag beginnt wieder wolkenlos. Darum sind wir hier.

Heute können wir sogar an der offenen Front des Wintergartens mit direktem Meerblick frühstücken. Und da kommt ziemlich dicht sogar ein Delfin vorbei geschwommen.

Den Vormittag verbringen wir bei herrlicher Sonne am Pool. Endlich Sonne, das tut wirklich gut.

Am frühen Nachmittag fahren wir auf die andere Seite unserer Bucht (Cala Fornells) zum Restaurant "Mar y mar", einem Tipp von einem Bekannten, der hier auf der Insel lebt. Es gab Vorweg nen sehr leckeren peruanischen Octopussalat. Danach für Angie eine hervorragende Seezunge und für mich riesen Miesmuscheln. Und als Nachtisch noch Café-Creme-Brulee. Alles wirklich fantastisch und wir konnten super schön fast direkt am Strand sitzen. Wirklich toller Tipp von Robert.

Nach dem Essen fahren wir mit dem Auto die 10km weiter nach Port d'Andratx, dem Yachthafen der Reichen. Allerdings fanden wir den etwas enttäuschend, denn schön ist was anderes. Trotzdem laufen wir die ganze Bucht ab, genießen die Abendsonne und sehen einen schönen Sonnenuntergang.

Abendessen fällt heute aus. Wir verfolgen gespannt die Unwetterentwicklung in der Heimat. Spannend sind auch die vielen Anflugversuche der Verkehrsflieger in Hamburg, die man live bei Flightradar mitverfolgen kann.

17.2.: Die Nacht war absolut ruhig und wir haben sehr gut geschlafen. Der Tag empfängt uns mit strahlender Sonne und fantastischem Meerblick auf die Bucht. Es gibt ein hervorragendes Frühstücksbuffet, welches wir im schönen Wintergarten genießen.

Nach dem Frühstück können wir zum Glück alle Probleme mit dem Zimmer lösen und können dort bleiben.

Anschließend gehen wir den guten Kilometer am Meer entlang, um im Ort unseren Mietwagen abzuholen. Nun sind wir auch mobil, gehen dann aber erstmal zum Erholen an den Pool. Nur das Wasser ist zu kalt, ansonsten ist es herrlich dort und wir bekommen einen schönen Aperol serviert. Gegen vier verschwindet die Sonne hinter Bäumen und wir verlassen den Pool.

Wir gehen später eine Runde auf der Halbinsel hinter dem Hotel wandern. Der Weg durch ausgedehnte Pinienhaine führt uns zu einer romantischen kleinen Bucht, wo  wir noch eine Weile rasten und die Sonne genießen.

Gegen halb sechs gehen wir in den Wellness&Spa Bereich. Ist schön angelegt, aber etwas enttäuschend, da die beiden Saunen, wohl aufgrund von Corona, geschlossen sind. Dafür gibt es dort ein warmes Salzwasserbad mit ordentlich Geblubber. Und gemütliche Liegen mit Blick auf die Bucht und die Berge sind dort auch.

Essen wollen wir heute Abend im Hotel, dort soll es ein gutes Buffet geben. Das war dann auch wirklich gut. es gab von allem etwas: Sushi, spanische Spezialitäten und frisch zubereiteter Fisch und Fleisch. Und auch nach gaaaanz viel Nachtisch. Bloß schade, dass man nicht mehr so viel essen kann. und das alles für 26 Euro pro Person.

16.2.: Unsere Schule hat um dieses Wochenende herum drei bewegliche Ferientage gelegt. Da haben wir uns kurzerhand entschlossen, dem schlechten Wetter in der Heimat ein paar Tage nach Mallorca zu entfliehen.

Für relativ schmales Geld haben wir Flug und ein hoffentlich schönes Hotel bei Paguera gebucht.

Gestern habe ich schon das Online-Check-In bei Ryanair erledigt und das etwas umständliche Einreiseformular der spanischen Gesundheitsbehörde ausgefüllt. Da wird ein Barcode erzeugt, ohne den man nicht einreisen darf.

Heute hatten wir noch ganz normal Schule und anschließend bringe ich die Papas zu einer Bekannten nach Witzhave. Die gefiederten Freunde können ja nicht mit- oder hinterherfliegen...

Gegen 17.45 Uhr machen wir uns mit dem Smart auf den Weg Richtung Flughafen Fuhlsbüttel. Wir lassen das Auto in Ohlsdorf beim Fliegerarzt stehen und fahren das letzte Stück mit dem Taxi.

Check-in und das Drumherum gehen zügig. Da wir die Bordkarten schon ausgedruckt haben, brauchen wir uns an der langen Schlange am Schalter nicht anstellen. Da  haben sich die 4 Euro für das "Fast-Check-in" schon mal rentiert. Dann wollen wir mal hoffen, dass wir rechtzeitig vor dem Sturm hier weg kommen.

Der Flieger soll um 21.15 abfliegen. Beim Warten am Gate treffen wir zunächst einen Kollegen von uns, der über die Tage nach Barcelona fliegt. Danach treffen wir noch zwei Schüler aus der 13. Klasse, die mit dem gleichen Flieger nach Malle fliegen. Das wusste ich aber schon aus dem Unterricht. Und dann taucht plötzlich noch ne Kollegin auf, die auch mit im gleichen Flieger sitzt. Lustig, dass heute halb Barsbüttel ausrückt.

Boarding ist pünktlich. Der Billigflug rächt sich zum ersten Mal, als wir im strömenden Regen zu Fuß über das Vorfeld zum Flieger gehen müssen...

Der Start erfolgt um 21.28 Uhr. Nach turbulentem Steigflug ist es oben dann ruhig. Die Coronabeschränkungen beim Flugbetrieb entstammen wohl aus Absurdistan: im Warteraum muss jeder zweite Sitzplatz frei bleiben, während in den Flugzeugen die gleichen Menschen ganz eng bei einander sitzen... Wie im Flughafen gilt im Flieger die Maskenpflicht. Allerdings nicht beim Essen und Trinken. Da mehr als die Hälfte der Passagiere fleißig konsumiert, bringt auch hier die Maske wohl nicht den gewünschten Effekt...

Die Stewardessen an Board sprechen ein so verheerendes Englisch, dass ihre Durchsagen praktisch nicht zu verstehen sind. Dafür versuchen sie einem während dem Flug ständig irgendwas zu verkaufen. Billigflug eben.

Nach direktem Anflug landen wir um kurz nach 23.30 in Palma.
Der gebuchte Abholer wartet schon auf uns und fährt uns ins Hotel in Paguera, wo wir kurz vor eins ankommen. 
Es gibt etwas Probleme mit dem Zimmer, weil die komischerweise von drei Personen ausgegangen sind. So haben wir erstmal ein schönes Dreibettzimmer mit tollem Meerblick. Mal sehen, ob das so bleibt. Kurz nach eins fallen wir endlich müde ins Bett.

(c) OpenStreetMap contributors

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