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Boltenhagen 11. bis 13. März

13.3.: Der Tag beginnt wieder sonnig und kühl und ist auch immer noch windig. Nach dem Frühstück muss ich im Viertelstundentakt mal wieder online meine Fluglehrerdienste in Boberg für dieses Jahr eintragen. Funktioniert diesmal gut und ich bekomme alle meine Wunschdienste.

Aufgrund des traumhaften Wetters wollen wir noch bis zum Nachmittag hier an der Ostsee bleiben.

So machen wir vormittags einen Strandspaziergang Richtung Wik und wir können auch wieder ein wenig am Strand sitzen. Heute laufen dort sogar einige Leute barfuß, teilweise sogar im Wasser. Die wollen wohl alle morgen nicht arbeiten, denken wir.

Mittags machen wir kurze Pause vor dem Womo und ich fliege eine kleine Runde mit der Drohne. Trotz Wind geht das zum Glück problemlos und ich mache ein paar Fotos.

Am frühen Nachmittag radeln wir dann zur Weißen Wik, um dort zu essen. Glücklicherweise ergattern wir den letzten Platz draußen beim Restaurant "Kamerun". Aber, wie wir so oft im Osten schon erlebt haben, wird trotz großem Andrang draußen kein Essen reserviert. Manche Gastronomen haben eben die Corona-Krise wohl zu gut überstanden...

Also holen wir uns beim Fischimbiss ein Backfischbrötchen und essen das bei herrlicher Sonne. Die Terrasse ist völlig windgeschützt und dadurch ist es echt angenehm warm.

Anschließend laufen wir einmal den ganzen Hafen ab und radeln dann wieder zurück. Da packen wir alles zügig zusammen und fahren um 15.40 Uhr los. Kein Stau, aber die Straßen sind trotz der  entsetzlichen Spritpreise nicht besonders leer. Um 17.10 kommen wir wieder zu Hause an und packen das Womo aus. Es war mal wieder ein superschönes, erholsames Wochenende und wir haben ordentlich Kraft für die letzten drei Wochen bis zu den Ferien getankt.

12.3.: Die Nacht war absolut ruhig und wir haben sehr gut geschlafen, bis um acht irgendwelche anderen Womobilisten in ihren Fahrzeugen rumpoltern.

Wir frühstücken gemütlich im Womo und setzen uns anschließend in die Sonne. Der Wind ist aber noch eisig und wir halten es nicht lange aus. Also radeln wir erstmal zum Shoppen nach Klütz zu Stolz. Wie immer finden wir da ein paar Kleinigkeiten. Auf dem Rückweg halten wir noch kurz beim Fleischer und kaufen ein Paket von den super leckeren Thüringer Bratwürsten.

Danach lässt es sich in der Sonne schon deutlich besser aushalten.

Nachmittags machen wir noch einen Strandspaziergang und können sogar eine Weile am Strand sitzen und das Meer bewundern. Später gibt's noch nen Glühwein im Ort und wir gehen über den Regenbogen Camp wieder zurück. Der hat neuerdings bis 1.4. geschlossen. Und Eulen gibt es auch keine mehr. Aber die sind wahrscheinlich schon irgendwo anders mit den Brutvorbereitungen beschäftigt.

Halb fünf sind wir zurück am Womo und können auch dort noch ein wenig in der Sonne sitzen.

Um sieben radeln wir nochmal in den Ort, um in der Villa Seebach zu essen. Davon hatten meine Eltern immer schon geschwärmt. Von außen wirkt die etwas altmodisch, ist aber innen sehr modern eingerichtet. Nach einem sehr leckeren "Andalö basil" Aperitif bekommen wir das 3-Gänge Überraschungsmenü Fisch. Alles wirklich sehr lecker: Lachstatar vorweg, gefolgt von gegrilltem Lachs mit zweierlei Blumenkohl und grünem Spargel. Den krönenden Abschluss bildet ein kleines Philadelphia Törtchen. Nur der Rückweg auf dem Rad war dann ziemlich kühl. Gern wären wir zum Aufwärmen noch im "Banana Jack " auf nen Absacker eingekehrt, aber auch dort ist leider geschlossen.

11.3.: Gestern bin ich, wegen der hohen Spritpreise, mit dem Fahrrad von zu Hause zur Eiffestraße gefahren, um das Womo aus der Werkstatt abzuholen. Knapp 4000 Euro musste ich berappen und habe dafür noch nicht mal TÜV bekommen. Es war zwar alles in Ordnung, jedoch hat der Prüfer bemängelt, dass die Felgen nicht auf das Fahrzeug dürfen :-( Die sind zwar von Anfang an herstellerseitig drauf und er ist damit auch schon mehrfach durch den TÜV gekommen, aber Deutschland und seine Bürokratie werden immer wunderlicher. Mal sehen, wie ich das nun wieder gelöst bekomme. Irgendwas ist ja immer...

Da ich nur bis 11.15 Schule habe und Angie erst um 11.30 anfängt, hole ich sie um 13Uhr mit dem Womo von der Schule ab. Da müssen wir auch gleich improvisieren, da die A1 Höhe Reinfeld nach LKW Unfall (der ist wohl an der überflüssigen Oberleitung hängen geblieben) voll gesperrt ist. Also fahren wir Stapelfeld schon wieder ab und kämpfen uns mühsam über Großensee und Kastorf zur A20. Ab da läuft es gut und wir sehen bei Schönberg immerhin einen Nandu. Wir erreichen den Stellplatz "Banana Jack" in Boltenhagen um kurz vor drei. Schnell Womo fertig gemacht und dann zum Strand bei dem traumhaften Wetter. Da machen wir trotz eisigem Wind einen schönen Spaziergang, bis hinter  den Ort. Zurück gehen wir durch den Ort und trinken zum Aufwärmen einen leckeren Glühwein. Wir bestellen noch für morgen Abend einen Tisch in der Villa Seebach und gehen zurück zum Womo. Da die Sonne langsam untergeht, wird es doch recht kühl draußen.

Den Rest des Tages verbringen wir gemütlich im Womo und Abends gibt es Tagliatelle Bolognese, die ich zu Hause schon vorbereitet hatte. Anschließend schauen wir noch einen Film und gehen zeitig ins Bett.

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