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Corona-Quarantäne zu Hause ab 23. März

4.4.: Heute macht Angie auch mal einen Test und hurra, sie ist schon negativ. Wir sind auch nahezu symptomfrei jetzt.

Es zieht wohl unangenehmes Wetter auf, deshalb gehe ich morgens schnell einkaufen. Erschütternd die Hamsterkäufe der Deutschen: es gibt weder Mehl noch Öl. Aber zum Glück brauchen wir beides noch nicht...

Nach dem Einkaufen mache ich das Womo schon mal soweit fertig: Wasser tanken und Räder drauf schnallen, so lange es noch einigermaßen trocken ist.

Da die Quarantäne nun für uns beide vorbei ist, endet dieser Blog nun hier. Der nächste Blog für Dänemark folgt dann am Mittwoch.

3.4.: Der Geburtstag beginnt mit Aprilwetter: Sonne und kräftige Schneeschauer im Wechsel. Vor dem Frühstück fahre ich zum Bäcker nach Escheburg um Brötchen und Kuchen zu besorgen. Letzteres war aber ein Reinfall, denn die haben da leider nichts dolles. Nach einer kleinen Bescherung frühstücken wir ausgiebig und beschließen, dass wir erst am Mittwoch nach Dänemark aufbrechen wollen. Endlich mal wieder raus.

Nach dem Frühstück fahre ich zu dem tollen Café-Q in Brunstorf, um vernünftigen Kuchen zu besorgen.

Wetter bleibt sehr wechselhaft und wir verbringen den Tag drin. Wir genießen am Nachmittag den erlesenen Kuchen und anschließend fliege ich ne Geburtstagsrunde online mit Schubi und Bartek.

Abends gibt's dann leckeren Hummer und Garnelen. Was eben so geht in Quarantänezeiten...

2.4.: Endlich mal gute Nachrichten: die 10 Tage Quarantäne sind heute rum und mein Test ist auch endlich negativ. Und dann scheint auch noch die Sonne. So kann ich morgens vor dem Frühstück endlich mal wieder einkaufen gehen und leckere Sachen für das Frühstück besorgen.

Vormittags nutze ich das schöne Wetter, um in Ruhe den Anhänger für die Reise zu packen. Da muss ja wieder Roller, Vorzelt, Windschutz und so rein.

Mittags kommt richtig schön die Sonne raus, sodass wir mal wieder schön auf der Terrasse sitzen und auch essen können. Im Windschatten lässt es sich gut aushalten und der Schnee von Vorgestern ist schon vergessen.

Nachmittags radle ich noch kurz nach Börnsen zu Budni zum Einkaufen. Auf dem Rad ist es aber doch noch ziemlich frisch. Das hatten wir auch schon besser dieses Jahr.

1.4.: Zum Glück ist der gesamte Schnee erstmal wieder weg. Dafür ist es sehr windig und kühl heute.  Der allmorgendliche Test fällt abermals positiv aus bei mir. Allerdings ist der zweite Strich nur noch sehr schwach zu sehen. An Symptomen habe ich nur noch ganz leichten Schnupfen. Und auch Angie geht es noch wieder deutlich besser. So langsam können wir uns an die Reiseplanung machen...

Gegen 10Uhr habe ich heute ein Online-Treffen mit meiner Klasse. Das wollten die wohl gerne, sagt meine liebe Teamkollegin.

Ist ganz gut, das auch mal von der anderen Seite zu sehen: die Qualität über das IServ-Videotool ist doch ziemlich schlecht. Das Bild ist nicht besonders und die Schüler sind fast nicht zu verstehen. Das muss irgendwie noch besser gehen... Und dann war wohl plötzlich auch noch Stromausfall in der Schule. Irgendwas ist ja immer ;-)

Wir haben uns nun entschieden und wir werden nächste Woche im Anschluss an die Quarantäne nach Hvide Sande fahren. Das ist nicht so weit und da können wir uns gut erholen.

Während ich den Vormittag mehr oder weniger am Schreibtisch verbringe, gehe ich Nachmittags ins Womo zum Basteln. Da muss noch eine Schublade ausgetauscht werden. Das war noch übrig vom Reifenplatzer und die neue Schublade liegt hier schon länger rum.

31.3.: Zu allem Überfluss ist heute auch noch alles weiß draußen. Unvorstellbar, dass ich vor drei Tagen noch in kurzer Hose im Garten sitzen konnte.

Auch heute ist mein Test immer noch positiv, auch wenn man sich einbilden könnte, dass der positive Strich langsam etwas schwächer wird. Aber ich bin auch immer noch leicht verrotzt. Hat sich die letzten drei Tage eigentlich kaum verändert. Dafür geht es Angie nun deutlich besser. Sie hat sogar gestern ein wenig Klavier gespielt, was immer ein gutes Zeichen ist. Bei ihr hat sich das Gesundheitsamt übrigens noch nicht gemeldet, obwohl sie ja auch schon seit Montag positiv ist...

Am Vormittag kontrolliere ich die Aufgaben von den Schülern und kann bei etwas besserem Wetter noch eine kurze Runde mit der Drohne fliegen, um ein paar Bilder von der Winterlandschaft Ende März zu machen.

Am Nachmittag bekommt Angie dann auch die SMS vom Gesundheitsamt. Allerdings eine andere: sie muss keinen Fragebogen ausfüllen, der gilt hier nur für Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind. Komisch, verstehen muss man das alles nicht. Im Übrigen haben wir gelesen, dass die Quarantäne automatisch nach 10 Tagen endet, auch ohne Test. Dann hab ich ja nicht mehr lange...

Abends fliege ich wieder mit Schubi und Bartek online durch die Alpen. Macht echt Spaß und ist fast wie richtig fliegen. 

30.3.: Leider noch kein Ende in Sicht. Ich habe unverändert noch leichte Symptome und der Selbsttest ist auch wieder positiv. Also, nichts mit freitesten heute. Dafür geht es Angie ein ganzes Stück besser, auch wenn sie nachts wieder doll gehustet hat. Insofern ist es doch ganz gut, dass ich immer noch im Gästezimmer schlafe.

Nach langer Zeit regnet es mal ein wenig. So nutze ich am Vormittag die Zeit am Schreibtisch.

Es ist übrigens schon überwältigend, wie viele Freunde, Kollegen und Nachbarn sich anbieten, für uns einzukaufen. Wirklich toll!! Aber im Moment sind wir noch ganz gut ausgestattet, da Angie im letzten Moment in weiser Voraussicht noch ordentlich eingekauft hat.

Am späteren Nachmittag kommt sogar noch etwas die Sonne raus und kann noch ne Runde mit der Drohne fliegen. 

29.3.: Gestern Abend um halb elf kam dann auch Angies Testergebnis: natürlich auch positiv. Damit ist dann auch der geplante Frankreich-Urlaub gestorben, da Angie ja mindestens bis Montag in Quarantäne bleiben muss. Da lohnt sich dann die weite Anreise nicht mehr. Müssen wir also umplanen und wir halten euch hier auf dem Laufenden.

Ich habe fast keine Symptome mehr, jedoch ist der Schnelltest weiterhin positiv. Bin also mal gespannt, ob das morgen mit dem Freitesten was wird.

Am Vormittag muss ich noch einiges arbeiten. Dafür habe ich das mündliche Abi fertig. Ab Mittag scheint die Sonne und wir können auf die Terrasse und dort auch essen. Ist aber insgesamt deutlich abgekühlt.

Nachmittags fliege ich noch wieder ne Runde online mit Schubi und Bartek.

28.3.: Während ich nur noch minimale Schnupfen-Symptome habe, fiel der Selbsttest heute Morgen trotzdem noch positiv aus. Angie hingegen geht es ziemlich schlecht. Sie hat relativ hohes Fieber, ist total verschleimt und kann aufgrund sehr starker Halsschmerzen kaum noch schlucken.

Heute beginnt der Tag grau und so kann ich ein wenig arbeiten: Online-Aufgaben der Schüler kontrollieren und das mündliche Abi vorbereiten...

Daraus wird aber erstmal nichts. Angie hat weiterhin 38,5 Grad Fieber und ihr Selbsttest fällt auch positiv aus.  So muss ich meine Quarantäne mal kurz unterbrechen und sie nach Bergedorf zum PCR-Test fahren. Damit würde dann nämlich die Krankschreibung entfallen und wir brauchen den Test zusätzlich, um den Frankreichurlaub abzusagen. Denn danach sieht es im Moment leider sehr aus.

Zurück zu Haus telefoniere ich mit unserem Hausarzt in Aumühle und organisiere, dass die Apotheke uns nachher die nötigsten Medikamente liefert.

Erst danach komme ich dann endlich an den Schreibtisch, dieser Stress ;-)

Da schaffe ich dann auch ne ganze Menge. Nebenbei muss ich auch noch organisieren, dass morgen eine Gruppe vom HVL (unserem Nachbar-Segelflugverein) in der Schule ein Segelflugzeug zur Mitgliederwerbung ausstellen möchte. Eigentlich sollte ich da vor Ort sein, was ja nun leider nicht geht. Ich hoffe, es klappt auch so alles.

Am Nachmittag nutze ich das relativ gute Wetter, um im Garten nochmal schnell den Kirschlorbeer und ein paar andere Büsche zu stutzen. Das strengt mich aber schon noch etwas an, aber ich habe alles geschafft, was ich vor dem Sommer schneiden wollte.

Um kurz vor sieben werden endlich die Medikamente geliefert. Vielleicht sorgen die ja für eine Linderung bei Angie.

27.3.: Etwas schlechter geschlafen, dafür aber weiter reduzierte Symptome am Morgen. Es scheint bergauf zu gehen.

Leider beginnt der Tag mit dichtem Nebel. So versuche ich mal mit der Drohne über den Nebel zu steigen, allerdings bin ich in 120Metern nur ganz knapp drüber und es sieht auf den Bildern nicht wirklich gut aus.

Am späten Vormittag kommt die Sonne dann doch noch raus und wir können den Rest des Tages im Garten verbringen. Mittags grillen wir zum ersten Mal in diesem Jahr auf der Terrasse. Fast schon sommerlich und natürlich in kurzer Hose ;-). Leider hat es nun Angie auch erwischt und sie zeigt Symptome: doll Halsweh und Fieber...

Am frühen Nachmittag beobachte ich zwei britische Eurofighter, die in großer Höhe nebeneinander zum Glück Richtung Westen fliegen. Das gibt es am Sonntag wohl auch nur in Krisenzeiten...

26.3.: Wieder habe ich sehr erholsam geschlafen und fühle mich von den Symptomen in etwa wie gestern.  Zum Glück keine Verschlechterung. Da wieder schon früh die Sonne scheint, können wir zusammen das erste Mal in diesem Jahr im Garten frühstücken. Allerdings bewölkt es sich während dem Frühstück zusehends, sodass ich den Tag heute wohl nicht an der frischen Luft verbringen kann.

Ein bisschen konnten wir uns dann doch im Garten aufhalten und auch draußen Mittag essen. Aber es ist doch deutlich kühler als die Tage zuvor.

Nachmittags kann ich mit Schubi und Bartek ne Runde online Segelfliegen durch die Alpen. Wenigstens etwas fliegen... Hat wie immer viel Spaß gemacht.

25.3.: Ich habe diese Nacht  deutlich besser geschlafen und fühle mich besser: Gliederschmerzen sind weg und auch  der Druck auf dem Kopf hat nachgelassen. Lediglich noch etwas Schleim in Nase und Lunge sind übriggeblieben.  Am späten Vormittag erhalte ich eine SMS vom Gesundheitsamt mit einem Fragebogen, den ich umgehend ausfüllen und zurücksenden soll. Das tue ich dann auch direkt.

Ich verbringe den Tag im Garten und komme sogar ein wenig dazu, mit der Drohne zu fliegen. Wurde ein Reichweitentest, der deutlich besser ausfiel, als mit der alten MavicAir. Da es mir nicht mehr so schlecht geht, komme ich auch dazu, ein wenig das Womo zu putzen. Essen können wir wieder draußen.

24.3.: Sehr unruhig geschlafen mit längeren Wachphasen. Aber zum Glück haben sich die Symptome nicht verschlechtert. Ich verbringe den Vormittag am Schreibtisch, um meine Klassen für die nächsten Tage mit Unterricht zu versorgen. Danach genieße ich das traumhafte Wetter im Garten, tanke ordentlich Vitamin D und trinke möglichst viel, damit sich nicht irgendetwas in der Lunge festsetzt. Wir können wieder schön draußen Essen.

23.3.: Gestern Abend bemerkte ich etwas Kratzen im Hals und machte zu Hause einen Corona-Test, der aber negativ ausfiel. So ging ich dann heute ganz normal zur Schule, um meine fünf Stunden zu  unterrichten. Während der dritten Stunde, als der Hals immer noch kratzte, stellte ich einsetzende Gliederschmerzen und ein Druckgefühl auf dem Kopf fest, so dass ich mich vorsichtshalber in das Testzimmer begab und einen Selbsttest durchführte. Nach 15min war das Ergebnis deutlich: zwei Striche und damit positiver Befund. Ich sagte dem stellv. Schulleiter, der dann meine 9. Klasse beaufsichtigen muss, Bescheid. Zum Glück eine pflegeleichte Klasse, die auch mal alleine arbeiten kann. Dann sagte ich auch noch schnell im Schulbüro Bescheid, wo mir unsere super lieben Sekretärinnen mitteilten, dass ich umgehend einen qualifizierten Corona Test bei einer offiziellen Stelle machen müsste. So fuhr ich direkt in das Testzentrum in Wentorf, allerdings ohne Erfolg: Zutritt zum Testzentrum mit Symptomen oder positiven Selbsttest verboten. In meiner Ratlosigkeit trat ich trotzdem kurz ein und ein freundlicher Mitarbeiter ging mit mir nach draußen. Er erklärte mir, dass in meinem Fall ein Schnelltest nicht reichen würde, sondern ein PCR-Test erforderlich sei. Das ginge aber nur im Testzentrum in Bergedorf. Also fuhr ich dort zügig hin und machte um 11.30 den Test. Die haben dort für solche Fälle extra einen Pavillon draußen vor dem Gebäude aufgebaut. Und ich musste auch nichts bezahlen.

Ich musste dann auch noch Bartek absagen, mit dem ich heute Nachmittag eigentlich zum Fliegen verabredet war. Irgendwas ist ja immer...

Zu Hause begab ich  mich dann direkt in Quarantäne und wartete auf das Ergebnis. Erstaunlicherweise kam das schon gegen 16.30 und der Befund war wie erwartet positiv.

Also erstmal meine Klassen für morgen mit Aufgaben versorgen und dann ins Bett. Neben den genannten Symptomen kamen jetzt auch noch leichter Schnupfen und etwas Druck auf der Lunge hinzu. 

Eingefangen habe ich mir das Virus vermutlich in der Schule. Am Freitag war ich drei Stunden in meiner 5. Klasse, von denen gleich am Samstag zwei in Quarantäne mussten... Die Kleinen haben ja immer noch Probleme, die Masken vernünftig zu tragen. Und ich gehe immer nur mit OP-Maske in die Schule, da ich die FFP2 leider nicht den ganzen Tag lang ertragen kann. Insofern war mein Schutz auch nur als gering zu bezeichnen. Immerhin habe ich schon drei Impfungen und hoffe nun sehr auf einen harmlosen Verlauf.

Um Angie möglichst zu verschonen, begebe ich mich in die Isolation im Gästezimmer und trage im Haus die Maske. Essen können wir bei dem Traumwetter zum Glück mit Abstand auf der Terrasse.

2.4.2022

Versuch der Nebelbilder...

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Horst Torbi (Sonntag, 27 März 2022 10:37)

    Schön zu lesen, dass es bergauf geht!
    Bemerkenswert finde ich auch, dass wir vor einer Woche noch überlegt hatten, ob wir maskiert in einem Auto fahren oder oben ohne :-))
    Und dass es einen wirklich zu jeder Zeit treffen kann...
    Weiter gute Besserung!