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10. bis 12. März Boltenhagen

12.3.: Die Nacht war wieder völlig ruhig und der Tag beginnt sonnig.

Beim Frühstück kommt Nebel auf, der sich zum Glück schnell wieder verzieht.

Ich mache noch einen ausgedehnten Strandspaziergang bis zum Westende der Bucht. Mit etwas Sonne und nahezu Windstille ist es so angenehm, dass ich Stirnband und Handschuhe schnell wegstecken kann.

Zurück am Womo packe ich alles zusammen und mach mich gegen viertel vor zwölf auf den Heimweg. Es war ein sehr entspanntes Wochenende mit echt tollem Wetter. Aber, wenn Angie dabei ist, ist es doch viel schöner.

Kurz vor halb zwei bin ich bei leichtem Schneefall wieder zu Hause.

11.3.: Es war absolut ruhig heute Nacht und ich habe sehr gut geschlafen. Der Tag beginnt mit blauem Himmel und strahlender Sonne 🌞. Es hat zwar gestern Abend noch geschneit, aber es ist davon nichts liegen geblieben.

Auf dem Stellplatz waren hier insgesamt acht Womos die Nacht. 

Nach dem Frühstück mache ich zunächst einen Strandspaziergang zum Ostende der Bucht. Heute ist es schon deutlich voller am Strand. Das Wetter ist so schön, dass ich mich anschließend auf's Fahrrad schwinge und eine knapp 30km Radtour entlang der Steilküste Richtung Travemünde mache. Wir waren ja schon oft in Boltenhagen, aber diesen traumhaften Weg haben wir noch nie erkundet. Ein wirklich guter Radweg geht die ganze Zeit direkt oben auf der teilweise ziemlich hohen Steilküste entlang und man hat fast die ganze Zeit einen fantastischen Blick über die gesamte Lübecker Bucht. Und es waren auch nur ganz wenig Menschen unterwegs dort. Traumhaft bei dem Wetter.

Auf dem Rückweg besorge ich mir noch schnell ein leckeres Fischbrötchen beim Fischimbiss am Strand.

Zurück am Womo kann ich mich im Windschatten schön in die Sonne setzen und das Brötchen verspeisen. 

Nachmittags mache ich noch eine knapp 20km Radtour Richtung Osten. Zunächst zur weißen Wiek, die wunderbar in der Sonne strahlt. Dann versuche ich entlang der Küste weiter zur Wohlenberger Wiek zu fahren. Kein so guter Plan, denn der Weg am Wasser ist eng, matschig, halb zugewachsen und häufig liegen umgestürzte Bäume quer über den Weg. So muss ich immer mal wieder ein Stück schieben und das Rad über die Bäume heben. Aber schließlich erreiche ich doch das Ziel: die breite Mole am Anfang der Wohlenberger Wiek. Eigentlich wollte ich die Bucht noch ein Stück weiter entlang fahren, aber Richtung Westen verdunkelt sich der Himmel bedrohlich. So fahre ich lieber, diesmal im Landesinneren, wieder zurück. Da gibt es einen guten Radweg und ich komme noch vor dem schlechten Wetter am Womo an. Gegen halb fünf setzt dann ein kräftiger Graupelschauer ein und ich mache es mir im Womo gemütlich. Hab mich genug bewegt heute.

Abends gibt's nochmal Spaghetti con Scampi und ich sehe wieder einen Film.

10.3.: Nach einer anstrengenden Woche mit TÜV, Elternabend und sonst einigem Stress in der Schule muss ich mal ein paar Tage ans Meer. Angie hat bei der Kälte keine Lust auszurücken und hält zu Hause die Stellung.

So fahre ich alleine mit den Papas um viertel vor elf von der Schule los. Ich war ja etwas in Sorge, weil es heute Nacht und am morgen ziemlich geschneit hat. Aber die Straßen waren ziemlich frei und ab Ahrensburg war schon gar kein Schnee mehr. In Höhe Ahrensburg hat das Womo die 100.000km Marke durchlaufen. Wohl deswegen geht, wie auch schon im Sommer manchmal, das Gebläse vorne nicht und ich hab zu Anfang der Fahrt mit ziemlich beschlagenen Scheiben zu kämpfen. Irgendwas ist ja immer...

Ansonsten war die Fahrt problemlos und ich komme beim Womostellplatz "Banana Jack" in Boltenhagen um viertel vor eins an. Wie zu erwarten, stehen da gerade mal fünf Womos und ich fahre ganz nach hinten durch, damit ich meine Ruhe habe. Kurz nach mir kommt ein älteres Paar an, die trotz der Leere beim Einparken erstmal an einem Stromkasten hängen bleiben und ihre Seite ziemlich eindrücken dabei.

Schnell ist alles fertig gemacht und ich radele in den Ort. Es ist trocken, bedeckt und es weht ein recht kühler Nordwind, sodass das Meer mal große Wellen hat. Im Ort stärke ich ich erstmal mit einer Bratwurst und Glühwein. Danach mache ich einen schönen Strandspaziergang Richtung Steilküste im Westen. Der Strand ist schön leer heute.

Zurück im Ort besorge ich noch ein Stück Kuchen, die üblichen Mohnknoten und ein Paket von den leckeren Thüringer Würsten.

Kaum bin ich zurück am Womo um mich aufzuwärmen, beginnt es auch schon leicht zu schneien.

Deshalb gehe ich später nur noch kurz zum Einkaufen und mache es mir dann im Womo gemütlich.

Abends koche ich mir Nudeln mit Garnelen und Gemüse und sehe anschließend einen Film bei Amazon Prime.

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