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5. bis 23. April Frankreich - Agde

23.4.: Wir treffen uns um neun zum gemeinsamen Frühstück. Es war wieder sehr nett bei den Freunden und wir hoffen, dass wir uns bald wieder sehen.

Abfahrt in Landwehrhagen bei Staufenberg um halb elf.

Mit wenig Verkehr kommen wir gut voran, auch wenn wir vor Hamburg mal wieder eine Umleitung über Geesthacht fahren müssen. Bei traumhaftem Wetter kommen wir um 14Uhr zu Hause an und können in Ruhe das Womo auspacken. Allerdings nicht alles, denn nächstes Wochenende geht es schon wieder nach Fehmarn.

Zu Hause ist alles in Ordnung und zum Abschluss der Reise spendiert Angie eine Runde Sushi.

22.4.: Zunächst mal frühstücken wir in aller Ruhe im Gasthof. Wir haben keinen Stress, denn heute wollen wir nur gut 450km fahren. Ziel sind unsere Freunde Nicole, Micha und Nick etwas nördlich von Kassel. Die haben wir lange nicht gesehen und das liegt praktisch auf dem Weg. Morgen sind es dann nur noch gut 300km bis nach Hause.

Wir fahren um kurz vor zehn am Fallerhof ab und machen mittags eine kleine Pause bei Alsfeld. Bis Karlsruhe war die Autobahn wie immer sehr voll, danach ist es bei Traumwetter ein entspanntes Fahren.

Wir erreichen unsere Freunde gegen 16Uhr und können bei 24 Grad auf der Terrasse den ersten Erdbeerkuchen dieses Jahres essen. Es gibt erstmal viel zu erzählen.

Abends wird lecker gegrillt und im Dunkeln fahren wir alle zusammen auf die Wilhelmshöhe zum Herkules und genießen den fantastischen Blick auf die Stadt Kassel. Auch wenn es ganz leicht regnet.

Danach spielen wir zu Hause bei denen noch bis kurz nach zwölf Flip-Uno und fallen dann müde ins Bett.

21.4.: Petrus erleichtert uns den Abschied ein wenig: es ist bedeckt und windig.

Trotzdem können  wir nochmal draußen frühstücken und fahren 9.15Uhr los.

Das Navi schickt uns zunächst den falschen Weg, sodass wir es noch weiter zur Tanke haben. Hat aber zum Glück gereicht. 

Danach ärgert uns das Navi noch einmal, denn es führt uns zu einer Straße mit Begrenzung auf 2 Meter Breite. Da passen wir beim besten Willen nicht durch. Zum Glück haben wir das Schild rechtzeitig gesehen und können einen kleinen Umweg fahren. So sind wir dann um 10.15Uhr endlich auf der Autobahn Richtung Heimat. Die Strecke ist insgesamt gut zu fahren. Vor Lyon müsen wir die Autobahn wegen eines langen Staus allerdings für ein ganzes Stück verlassen.

Danach läuft es prima und wir erreichen wie geplant den Fallerhof bei Freiburg um kurz vor halb sieben. Wir tanken noch schnell und stellen uns dann auf den Parkplatz, der heute ungewöhnlich voll ist. Liegt wohl daran, dass heute Freitag ist... 

Nach dem wie immer sehr leckeren Essen können wir uns noch besser hin stellen. 

20.4.: Letzter Tag hier😢. Wie gewohnt empfängt uns traumhaftes Wetter, wenn auch wieder mit frischem Seewind.

Nach Absprache mit anderen am Platz haben wir uns entschieden, den Campingplatz vor Beginn der Evakuierungsübung zu verlassen. So radeln wir gegen halb elf ein letztes Mal zu dem schönen Strand.

Mittags springe ich sogar kurz einmal ins Meer.

Wir erfreuen uns erneut an einer Zehnergruppe, die laut sabbelnd durch das Meer wandert und rote Bojen hinter sich herzieht.

Gegen halb vier verlassen wir schweren Herzens den Strand und radeln zurück.

Auf dem Rückweg mache ich kurz Stopp bei der Rezeption und bezahle schon mal. Ging problemlos und zügig. Und die Evakuierungsübung wurde wohl auf Dienstag verschoben.

Wir bauen dann das Zelt ab, schnallen schon mal die Räder auf und packen entspannt den Rest ein. Wir wollen morgen zeitig los, denn wir würden es gerne wieder bis zum Fallerhof bei Freiburg schaffen. Aber erstmal müssen wir noch die nächste Tanke in 7km Entfernung erreichen,  denn der Tank ist schon wieder bedrohlich leer...

Abends gehen wir neben dem Restaurant von gestern essen, im "La Pizzetta". Und das war zum Abschluss das beste Essen des Urlaubs. 3 Gänge für 19.90Euro und wirklich gut. Und die zwei Mädels dort hatten alles voll im Griff, obwohl das Restaurant nachher komplett voll war. Perfekt 👍.

19.4.: Unser vorletzter Tag hier beginnt wolkenlos und warm. Es weht aber auch etwas Seewind, wodurch es zum Paddeln zu wellig ist.

Wir radeln heute nochmal zu dem schönen Strand nördlich von uns.

Wir haben für mittags ein Eibrot vorbereitet und können deshalb länger am Strand bleiben. Der Seewind ist aber recht frisch, sodass uns heute nicht danach ist ins Meer zu gehen. Gegen halb vier ist der Wind noch kühler und wir radeln wieder zurück. Da können wir in Ruhe schon mal ein paar Sachen einpacken: Roller wird im Anhänger verstaut und auch das SUP wird schon eingepackt, da es gerade so schön getrocknet ist.

Die Nachbarn haben übrigens wohl gestern einen Waffenstillstand vereinbart. Zumindest ist seit dem alles ruhig...

An der Rezeption steht heute ein Schild, dass morgen um elf auf dem Campingplatz eine Evakuierungsübung stattfindet. Wir sind gespannt, was uns da erwartet.

Heute waren viele Restaurants geschlossen oder völlig leer. Deshalb sind wir nochmal im "Le Tango" eingekehrt. Es gab wieder ein leckeres Menü, allerdings waren bei den Crevetten vorweg auch noch Meeresschnecken auf dem Teller... Die konnte man mit Aioli aber auch irgendwie runter bekommen 🤣. Angie hatte dann leckeren Tintenfisch und ich Muscheln in Käsesoße. Zum Abschluss Mousse au chocolat 😋.

18.4.: Es war zwar kein Wind mehr, aber die Eule war diese Nacht so nervig, dass wir beide mit Ohropax schlafen mussten.

Heute wollte ich zum Sonnenaufgang mal an den Strand um ein paar Fotos zu machen. Das ging nicht so wirklich, da das Tor zum Strand noch verschlossen war. Naja, dient ja auch unserer Sicherheit.

Wir haben gestern neue Nachbarn bekommen. Deutsche, wohl etwas älter als wir. So etwas haben wir noch nie erlebt, seit der Ankunft sind die permanent lautstark am Streiten. Und die Frau hat dem Mann schon 1000 Euro für seine Rückreise angeboten🤭...

Ansonsten ist rundherum der übliche Wahnsinn zu beobachten. Bei unserer Ankunft stellte der Nachbar zur Rechten sich direkt anders hin, wohl weil er sich durch den Anhänger gestört fühlte...

Und schräg gegenüber steht einer, der jeden Morgen einen Meter vor fährt und abends wieder zurück.

Das Wetter ist wieder so traumhaft schön, dass ich nach dem Frühstück ein paar Fotos mit der Drohne mache, diesmal mit Sonne aber auch einem großen Kran am Strand.🤣

Danach gehen ich eine große Runde paddeln. In den Hafen und damit den Kanal zum Ètang komme ich nicht rein, weil der Saugbagger die Einfahrt versperrt. Also muss ich da ein kleines Stück umtragen.

Dann paddle ich den ganzen Kanal, unter mehreren Brücken hindurch, bis in den Ètang de thau. Dort hat man einen tollen Blick auf Marseillan und die dahinter liegenden Berge.

Als ich wieder zurück komme, wartet Angie  bereits am Strand auf mich.

Mittags radeln wir zum Essen in den netten Hafen von Marseillan. Allerdings sind wir um 14.15Uhr etwas spät dran und es gibt nirgendwo mehr das Mittagsmenü. Im "La Tavoa" bekommen wir aber immerhin noch leckeren Tintenfisch und tollen Nachtisch und sitzen dabei fast direkt am Wasser.

Danach gehen wir noch kurz im großen Carrefour einkaufen und radeln wieder zurück. Es sind heute sehr viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs.

Zurück am Campingplatz erholen wir uns noch ein wenig am Strand. Da können wir noch bis kurz nach halb sechs sitzen, dann wird der Seewind zu kühl.

Abends essen wir noch ein paar Garnelen mit Brot und leckerem Olivenaufstrich.

Danach wird es im Vorzelt, trotz Heizlüfter, zu kühl und wir spielen im Womo noch eine Runde Cascadia. 

17.4.: Diese Nacht konnte ich auch ohne Ohropax gut schlafen, denn der Wind hat sich gelegt. So beginnt der Tag mit traumhaftem Wetter🌞.

Da es bei uns sm Strand mit Baggern und so wieder relativ unruhig ist, radeln wir die 3km nach Norden zu dem schönen Naturstrand. Da ist alle paar hundert Meter ein Übergang zum Strand und wir haben den ganzen Strand für uns alleine, denken wir.

Es dauert aber keine 5 Minuten, da taucht eine französische Großfamilie mit 10 Personen auf, inklusive schreiender Kinder, und setzt sich ungefähr direkt neben uns...

Zum Glück hauen die aber ungefähr nach 20 Minuten kommentarlos wieder ab😊.

Hier in Frankreich scheint übrigens ein neuer Sport das "Meerwandern" zu sein. Das sind überwiegend ältere Menschen, die, oft in kleinen  Gruppen, im Neoprenanzug stundenlang im etwa brusttiefen Wasser parallel zur Küste durch das Meer spazieren.

Mittags ist es so warm, dass ich nochmal kurz, sehr kurz, ins Meer springe. Herrliche Abkühlung.

Am frühen Nachmittag bewölkt es sich zusehends und wir radeln wieder zurück. Da wartet noch der Abwasch und einkaufen müssen wir auch noch.

Ich wäre ja gerne nochmal mit dem SUP auf das Wasser gegangen, aber heute Nachmittag ist es wieder viel zu wellig.

Abends kochen wir lecker Brunch-Garnelen und sehen anschließend zum ersten Mal in diesem Urlaub einen Film im Fernsehen.

16.4.: Endlich beginnt der Tag mal wieder wolkenlos und der Wind hat deutlich nachgelassen, ist aber immer noch kräftig.

Wir hängen heute mal am Strand ab und genießen die Sonne, wenn auch wieder viel Sand in der Luft umherfliegt. Am Strand gibt es immer etwas zu sehen: neulich machten zwei ältere  Männer stundenlang Taekwondo in voller Kampf-Kleidung mit schwarzem Gürtel am Strand. Dann immer wieder Franzosen, die völlig verzweifelt im Windschatten der Düne versuchen einen Drachen steigen zu lassen. Heute gab es eine Regatta mit großen Segelbooten, die einen Wendepunkt direkt vor unserer Nase hatten. Gar nicht so leicht, bei dem ablandigen Wind. Und dann kam heute auch noch jemand den Strand entlang spaziert mit einer Katze auf der Schulter...

Am Nachmittag weht der Wind in Böen erneut mit über 60km/h. Das nervt langsam ein wenig.

Später machen wir noch einen Strandspaziergang Richtung Süden und finden auch wieder ein paar schöne Muscheln.

Abends gehen wir bei uns im Ort im "Le Tango" richtig gut essen. Wir haben bei der Suche nach einem Restaurant geschaut, wo sitzen viele und vor allem Einheimische drinnen. Das war hier so und das Essen war wirklich gut. 3-Gänge Menu für 18.90Euro. Leckere Muscheln und toller Tintenfisch und zum Abschluss noch eins A Mousse au chocolat. Wunderbar. 

15.4.: Aufgrund des lauten Windes musste ich mal wieder mit Ohropax schlafen.

Morgens weht es auch noch ordentlich, dafür wird der Himmel zusehends blauer.

Wir entschließen uns, heute mit dem Roller die gut 15km Richtung Norden in die Stadt Sète zu fahren. Das ist eine schöne Stadt, an einem Hügel gelegen und von viel Wasser durchzogen. Wirklich nett. Wir erkunden die Stadt ein wenig und entdecken auch eine große schöne Markthalle. Dort gibt es tolle Sachen zu essen und auch viele Fisch-, Obst- und Gemüsestände. Nur leider haben wir noch gar keinen Hunger. Aber wir kaufen dort nochmal schönen frischen Spargel für heute Abend.

Gegen Mittag rollern wir dann im Sturm wieder zurück.

Anschließend können wir uns noch ein wenig an den Strand setzen. Allerdings pustet es da auch ganz ordentlich und wir werden ziemlich gesandstrahlt.

Am Nachmittag dreht der Wind dann richtig auf und wir haben locker 80km/h. Da müssen wir schon um das Zelt fürchten. Mehrere Heringe sind schon rausgeflogen. Wir sind gespannt, ob es hält. Zum Glück steht es zumindest leicht im Windschatten vom Womo.

Immerhin, der nahegelegene Flughafen in Beziers meldet Böen bis 50kt, was in etwa 90km/h entspricht.

Zum Abend lässt der Wind Gott sei Dank etwas nach. Es scheint, als hätte das Zelt alles überstanden. Nur die blaue Lichtleiste unterhalb der Markise am Womo ist abgerissen. Irgendwas ist ja immer... Dafür hat sich bei und im Vorzelt ein Lampenschirm mit Bärengesicht eingefunden🤣.

Ich schäle mal wieder Kartoffeln und Spargel für heute Abend. Und, der Spargel war fantastisch😋. Zum Nachtisch gibt's mal wieder nen Film.

14.4.: Der Wind ist erstmal vorbei, allerdings gibt es für morgen eine Sturmwarnung.

Heute ist es wieder recht kühl und wir benötigen erneut den Heizlüfter beim Frühstück. Und der Himmel ist dazu auch noch ziemlich bewölkt.

Wir machen in langer Hose und dickerer Jacke einen langen Strandspaziergang zu dem Naturstrand im Norden und sammeln da auch ein paar schöne Muscheln. Zeitweilig kommt sogar die Sonne raus und dann ist es schön warm. Gegen Mittag kommt wieder mehr Wind auf und es nahen auch dunkle Wolken, sodass wir zügig wieder zurück gehen. Das war ein guter Plan, denn schon bald setzt leichter Regen ein.

Am Nachmittag windet es weiterhin und Sonne und Regen geben sich die Klinke in die Hand. Während Angie die Papas bespaßt, räume ich mal die Heckgarage auf und mach da bei der Gelegenheit auch gleich sauber.

Am späteren Nachmittag wird es auch im Zelt zu ungemütlich und wir verziehen uns ins Womo. Da spielen wir ne Runde das neue Spiel "Cascadia", ein Weihnachtsgeschenk von meiner Mutter. Und so langsam durchblicken wir, worum es da eigentlich geht.

Danach kocht Angie Monikas "Gambones", große Gambas mit Frühlingszwiebeln und Ei, dazu Baguette. Anschließend sehen wir gemütlich wieder einen Prime-Film.

13.4.: Die Nacht war zeitweise unruhig, denn gegen zwei setzte auf einmal kräftiger Wind ein, sodass das Womo sogar etwas wackelte und das Zelt klapperte. Aber genauso schnell wie er gekommen war, war er auch wieder vorbei. Und es ist zum Glück auch alles heil geblieben.

Dafür ist es deutlich abgekühlt und zum ersten Mal können wir nur mit Unterstützung des Heizlüfters im Vorzelt frühstücken. Sonne und Wolken wechseln sich ab.

Also machen wir heute mal eine größere Radtour. Bei relativ kräftigem Wind geht es zunächst in die Stadt Agde. Die liegt am Flüßchen Hérault, ist aber insgesamt nicht besonders sehenswert. Es gibt dort aber einen kleinen Markt, wo wir bei einem gut deutsch sprechenden Verkäufer leckere Oliven kaufen. 

Da uns die Stadt nicht so zusagt, folgen wir auf einem sehr schönen Weg dem Fluss bis zur Mündung am Örtchen Grau d'Agde. Das gefällt uns schon viel besser und es gibt dort auch einen fantastischen Strand.

Von dort aus radeln wir am Meer entlang nach Cap de Agde und dann wieder zurück. Das waren insgesamt 30km und wir haben viele schöne Ecken gesehen. Und wir danken bei dem Wind mal wieder dem Erfinder des E-Bikes...

Danach erholen wir uns erstmal am Strand. Da ist es zum Glück einigermaßen windgeschützt, wenn auch ab und zu eine ordentliche Prise Sand angeflogen kommt. Das kennen wir ja schon von Dänemark. Die anscheinende willenlose Baggerei hat wohl doch einen Sinn: es sieht so aus, als würde da ein Gebäude am Strand entstehen. Vielleicht eine Strandbar.

Später schlendern wir noch ein wenig durch den Ort und gehen einkaufen. Der Wind ist inzwischen ziemlich stark, in Böen wohl bis 75km/h. Da ist es auch im Zelt zu ungemütlich und wir verziehen uns in Womo. Heute haben wir keine Lust zu kochen und holen nochmal eine leckere Pizza von gegenüber und sehen anschließend einen Film bei Amazon Prime.

12.4.: Abermals beginnt der Tag mit hoher Bewölkung, aber dafür windstill. Nach dem Frühstück fliege ich ne Runde mit der Drohne und mache ein paar Fotos von der Umgebung.

Das Wasser ist spiegelglatt und anschließend paddle ich ein ganzes Stück nach Norden,  bis zu dem Naturstrand, wo wir gestern mit dem Rad waren.

Danach sitzen wir bei Wolkensonne am Strand. Allerdings ist es da heute relativ unruhig. Auf der einen Seite wird jetzt der Schlick aus dem Hafen aufgespült, weswegen das Wasser auch ziemlich trüb ist. Auf der anderen Seite schieben Bagger irgendwie den Sand ohne erkennbaren Plan hin und her.

Am Nachmittag radeln wir nochmal die 3km an den Naturstrand nördlich von uns. Da ist es ruhig und es sind auch nur wenig Menschen dort. Dafür ganz viele Muscheln.

Von Westen wird jedoch der Himmel bald bedrohlich dunkel, sodass wir nach eineinhalb Stunden lieber wieder zurück radeln. Ich kaufe noch schnell etwas Wein und Wasser ein und gegen viertel vor fünf fängt es doch tatsächlich leicht zu regnen an.

Angie nutzt die Zeit, um ein wenig mit den Papas zu spielen. Die kommen ja immer etwas zu kurz, wenn wir den ganzen Tag draußen sind.

Nachdem der Regen dann gegen 19Uhr aufgehört hat, gehen wir bei uns im Ort im "Moules et cie" gut essen. Für 19.90Euro gibt es ein tadelloses 3-Gänge Menu mit Fischsuppe, Crevetten, Scampi und Muscheln. Wunderbar, nur war es heute so halb draußen zu sitzen ziemlich frisch. Wir sind froh, als wir wieder im Womo sind und den Heizlüfter voll aufdrehen können 🤣.

11.4.: Der Tag beginnt leider bedeckt und etwas windig. Dadurch ist es nicht besonders warm. Dafür sind aber die Nächte inzwischen etwas wärmer und wir müssen morgens im Waschhaus nicht mehr frieren.

Nach ein wenig Hausputz schwingen wir uns auf die Räder, Heute zum ersten Mal mit langer Hose und Jacke😢.

Wir fahren ein Stück Richtung Norden. Dort befindet sich zwischen Étang und Meer ein schöner Naturstrand mit Dünen. Fast wie in Dänemark. Da werden wir die nächsten Tage bei besserem Wetter bestimmt nochmal hin fahren.

Von dort aus fahren wir 8km nach Marseillan zu einem großen Carrefour Supermarkt. Mal ein paar Dinge einkaufen. Unter anderem gibt es dort den ersten Spargel für uns. Mal sehen, wie der französische Spargel schmeckt nachher.

Am Nachmittag quält sich ein wenig die Sonne raus und wir gehen an den Strand.

Da ist es im Windschatten der Düne auch ohne Sonne ziemlich warm heute. Ein wenig später kommt die Sonne dazu und es wird noch wärmer. So brauchen wir zum ersten Mal den Sonnenschirm und ich gehe auch  zum ersten Mal, wenn auch nur kurz, im Meer baden. Wunderbar. Das Wetter ist so schön, dass wir bis 18Uhr am Strand bleiben.

Danach geht's dann ans Spargel- und Kartoffelschälen.

Und: der französische Spargel war wirklich lecker 😋. Das war der Einstieg in die Spargelsaison 2023.

Anschließend spielen wir bei einem Glas Muscat Seco ein paar Runden Skip-Bo. 

10.4.: Der Tag beginnt wieder sonnig und warm. Allerdings wird die Sonne bald erneut durch hohe Bewölkung etwas gestört und über dem Meer sieht man in der Entfernung eine seenebelartige Bewölkung.

Zum Paddeln ist es heute vormittag schon zu wellig, denn ich möchte bei einer Wassertemperatur von 14Grad nicht unbedingt rein fallen.

Wir gehen erstmal an den Strand, aber gegen 12 Uhr erreicht der Seenebel den Strand und dadurch wird es recht frisch. Also gehen wir zum Womo und machen dann eine Fahrradtour in den nächsten Ort, der heißt Marseillan. Dorthin führen ganz tolle Radwege, entlang dem Ètang de thau, einem Kanal und mehreren kleinen Teichen. So können wir wieder einige Flamingos und Seidenreiher sehen.

Überhaupt gibt es hier sehr schöne Radwege, meist durch einen hohen Kantstein gegenüber der Straße abgetrennt. Oder sogar in deutlichem Abstand zur Straße. Und die Autos geben den Rädern meist Vorfahrt. So soll das sein.

In Marseillan wollten wir eigentlich mal einkaufen. Aber entgegen der Information von Google haben die Geschäfte heute doch noch geschlossen. Ist eben Ostermontag.

Wir schauen uns den Ort und den sehr netten kleinen Hafen an. Es gibt dort einige sehr schöne Restaurants, von denen wir das ein oder andere sicher mal ausprobieren werden.

Als wir alles gesehen haben, radeln wir wieder zurück. Der Seenebel hat sich verzogen und wir können uns am Strand erholen. Aber auch das geht nicht mehr lange, denn es zieht immer dichter werdende Bewölkung auf und mit dem Wind ist es am Strand zu kühl.

Wir setzen uns ins Vorzelt und da fallen sogar ein paar wenige Tropfen auf uns herab. Aber ungefähr nur drei bis vier Tropfen. Ich kann so in Ruhe ein paar Dinge organisieren, wie z.B. den Campingplatz auf Fehmarn für Silvester zu buchen... Der wurde auch direkt bestätigt. Toll, wie schnell manche arbeiten👍.

Später schlendern wir noch ein wenig durch den Ort am Campingplatz. Der heißt übrigens Marseillan Plage. Neben vielen Nippes Läden finden wir auch einen etwas größeren Spar Supermarkt, der ziemlich gut sortiert ist. Und wir können endlich leckere Pastete und vor allem den Pastis von Ricard kaufen. Nachdem Angie die Papas ein wenig außerhalb ihres Käfigs bespaßt hat, trinken wir den Pastis als Aperitif.

Wir grillen nochmal Thüringer, denn wir haben noch so viel Nudelsalat übrig.

Danach spielen wir wieder Rummy im Zelt.

9.4.: Wir machen zunächst ein ausgiebiges österliches Frühstück. Die Sonne ist heute ein wenig durch hohe Bewölkung gedimmt. Es ist aber völlig windstill und deshalb pumpe ich erstmal mein SUP auf.

Danach gehen wir an den Strand und ich auf's Wasser. Das Meer ist schön glatt heute und ich paddle ein Stück Richtung Norden in den kleinen Hafen von Marseillan. Dort ist auch ein Minisandstrand mit ganz vielen Muscheln. Vom Meer aus kann man sogar eln paar der hohen Berge der Pyrenäen sehen.

Bei uns am Strand liegt direkt an der Wasserlinie ein riesiges Rohr. Im Hafen konnte ich ergründen, wozu das da ist. Es versandet wohl dauernd die Hafeneinfahrt und mit dem Rohr wird der Sand von dort auf den Strand gespült.

Am Nachmittag wird es am Strand zu kühl und wir radeln zum Cap de Agde. Mit Hilfe des Navis (Komoot) haben wir auch direkt dorthin gefunden. Ein großer Felsen im Wasser mit toller Aussicht. Aber es ist Sonntag und dementsprechend sind dort sehr viele Menschen unterwegs.

Wir schauen uns noch ein wenig den Hafen an, aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und sinkender Temperaturen fahren wir von dort bald wieder zurück. Die Stadt schauen wir uns ein anderes Mal an.

Zur Feier des Tages grillen wir heute nochmal. Diesmal gibt's Surf and Turf😋.

Und danach spielen wir wieder Rummy.

8.4.: Der neue Platz ist genauso ruhig wie der andere, und die nervende Eule ist ein Stück weiter weg.

Der Tag beginnt sonnig und frisch. Aber mit jedem Meter, den die Sonne höher steigt, wird es deutlich wärmer.

So verbringen wir den Tag mehr oder weniger am Strand. Insgesamt ist es ziemlich voll heute. Das liegt wahrscheinlich am Osterwochenende.

Vom Strand aus kann man übrigens vorbei am Cap de Agde am Horizont Spanien sehen.

Zur Mittagszeit ist es so schön warm, dass wir draußen die Papas duschen können. Und wir sind auf unserem Platz so schön abgeschirmt, dass uns niemand dabei genervt hat.

Nachmittags machen wir einen langen Strandspaziergang Richtung Süden. Wir gehen vorbei an dem Nacktenareal, allerdings darf man da wohl bekleidet am Strand entlang gehen. Nur etwa die Hälfte der Menschen lief und saß dort mehr oder weniger unbekleidet rum. Dort ist eine riesige Hotelanlage mit Bars, Nachtclubs und allem was dazu gehört. Und wohl alles textilfrei🤣.

Abends können wir wunderbar in der Sonne grillen. Es gibt Boltenhagener Thüringer, Pulled-Pork und leckeren Erbsen-Nudelsalat.

Anschließend spielen wir im Vorzelt ein paar Runden Rummy. 

7.4.: Die Nacht war absolut ruhig, bis auf eine Zwergohreule, die ab und zu monoton durch die Nacht gerufen hat. Mit etwa 4 Grad war die Nacht ganz schön frisch. Da war morgens das Duschen im halb offenen Sanitärgebäude auch recht erfrischend.

Unser Platz wird schon um kurz nach neun frei. Deshalb ziehen wir als erstes um heute. Wir bauen das Vorzelt auf und bis wir alles fertig haben, ist es schon halb elf. Die richtige Zeit, um wunderbar in der Sonne zu frühstücken.

Danach gehen wir erstmal ausgiebig an den Strand. Herrlich, das Meer und die Sonne. Deshalb sind wir hier. Und es ist schon richtig schön warm. Allerdings kommt mittags ein recht frischer Wind auf.

Am Nachmittag machen wir eine Radtour Richtung Süden. Es geht vorbei an einigen ausgetrockneten Gewässern, aber ein paar schöne Flamingos und Stelzenläufer können wir trotzdem beobachten. Eigentlich wollten wir bis zum Cap fahren. Das ist uns aber aufgrund unzähliger Sackgassen und einem riesigen angesperrten Areal für die Nackten nicht gelungen. Es wurde dann auch zu kühl. Nächstes Mal versuchen wir das mit dem Fahrradnavi. Ist wahrscheinlich besser, als immer der Nase nach...

Auf dem Rückweg kaufen wir noch etwas Muscatwein und frische Paella, die wir noch schön in der Sonne essen können. Dabei sehen wir die ersten Schwalben dieses Jahr.

Insgesamt ist alles super hier. Der einzig störende Faktor sind die vielen Mücken, die auch tagsüber nicht Pause machen und einen wohl ungebremsten Blutdurst haben. Irgendwas ist ja immer ;-)

Wir haben den Abend gemütlich mit einem leckeren Getränk im Vorzelt mit Heizlüfter ausklingen lassen.

6.4.: Wir haben gut geschlafen, wollen aber zeitig weiter. Erstmal frühstücken wir in aller Ruhe im Gasthof.

Danach tanken wir knapp 83 Liter Diesel für 145Euro und fahren um 8.40 Uhr los bei 4Grad. Die Fahrt läuft bei traumhaftem Wetter wieder völlig problemlos, ohne jeglichen Stau. Kurz hinter Lyon knacken wir sogar die 20 Gradmarke.

Kurz vorm Ziel sehen wir die ersten Flamingos dicht an der Straße und wir erreichen den Campingplatz Beauregard Plage bei Agde gegen 17Uhr. Wir waren zu schnell und unser Platz vorn am Wasser ist erst ab morgen für uns frei. Dafür bekommen wir aber einen schön großen anderen Platz für die erste Nacht. Nachdem wir soweit alles erstmal erledigt haben holen wir uns gegenüber vom Campingplatz eine leckere Pizza. Die haben wir uns nach gut 1500km verdient und können sie sogar noch schön in der Sonne essen.

Anschließend machen wir noch einen kleinen Spaziergang. Zunächst gehen wir am Strand entlang Richtung Norden bis zu einem kleinen Hafen. Immerhin kann ich da bis kurz vor acht noch barfuss und in kurzer Hose gehen. Schon dafür hat sich die lange Fahrt gelohnt.  Wir gehen dann im Ort wieder zurück. Ist noch alles ziemlich ausgestorben und viele Läden und Restaurants haben noch geschlossen. Das ist aber gerade das Schöne an dieser Jahreszeit hier.

5.4.: Abfahrt von der Schule um kurz nach 13Uhr. Das Wetter war super und wir hatten nicht einen einzigen Stau. So fahren wir die 800km Nonstop durch bis zum Fallerhof,  kurz hinter Freiburg. Dort kommen wir um 21.15Uhr schweißgebadet an, denn so leer haben wir den Tank noch nie gefahren... Zum Glück erreichen wir den Fallerhof so rechtzeitig, dass wir gerade noch etwas leckeres zu Essen bekommen. Um halb elf fallen wir dann todmüde ins Bett.

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