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8. bis 10. September Fehmarn Ahoi-Camping

10.9.: Diesmal wurde die Nachtruhe etwas gestört, weil irgend so ein Idiot gegen Mitternacht mehrfach seine Alarmanlage ausprobieren musste. Außerdem war die Nacht wieder ganz schön warm, sodass wir die Decke meist zur Seite legen mussten. Wie im Hochsommer.

Dafür beginnt der Tag entgegen aller Prognosen komplett bewölkt. Die Sonne kämpft aber und die hochnebelartige Bewölkung hält mich auch nicht vom morgendlichen Bad im Meer ab. Es ist trotzdem warm und im Hintergrund hört man aus Richtung Dänemark ein Nebelhorn.

Wir können wieder draußen frühstücken, wenn auch immer noch ohne Sonne. Danach radel ich zur Rezeption, um wegen Spätabreise zu fragen. Diesmal klappt das sogar, obwohl wir ja, wie die  Betreiber immer wieder betonen, den schönsten und damit begehrtesten Platz vom ganzen Campingplatz haben. Für 7 Euro extra können wir bis heute abend bleiben. Das müssen wir auch, denn wir haben für 18 Uhr den üblichen Tisch im Margaretenhof bestellt.

Wir machen zunächst einen kleinen Spaziergang am Strand der Huk. Die Sonne tut sich leider sehr schwer heute. Gegen 14Uhr zeigt sich der Himmel immer noch im Einheitsgrau😢.

Und dank eines ziemlich kleinen Wolkenbandes hat es die Sonne den ganzen Tag nicht mehr geschafft. Sauerei! Aber zumindest war es warm genug und wir konnten den ganzen Tag draußen sein.

Gegen viertel nach fünf fahren wir vom Campingplatz zum Margaretenhof.

Da es immer noch bedeckt ist, wollen wir lieber drinnen essen. Das geht aber nicht, da aufgrund von Personalmangel nur im Garten serviert wird. Na gut, war auch okay von der Temperatur.

Wir essen mal wieder ein vorzügliches vier Gänge Menu. Ganz hervorragend.

Nachdem wir noch einen Tisch für den Tag vor Silvester bestellt haben, fahren wir um Viertel nach acht los. Erstes Hindernis keine hundert Meter vom Restaurant. Da steht ein Trecker auf der Straße und pumpt da irgendwie rum und es ist kein Durchkommen. Der Bauer rät uns, über einen recht dramatischen und nicht unbedingt Womo tauglichen Feldweg zu fahren. Zum Glück ist es trocken und so kommen wir da ohne Probleme durch. Danach sind 10km Stau hinter Pansdorf, die wir dank Navi gut umfahren können bis Bad Schwartau. Endlich wieder Autobahn, denken wir. Aber nur kurz. Hinter Lübeck gibt es wohl eine Sperrung und so müssen wir in Moisling wieder abfahren und fahren dann über die Landstraße nach Hause. Da kommen wir dann um zwanzig nach zehn an und fallen müde ins Bett.

9.9.: Zum Einschlafen war es noch relativ warm aber dennoch haben wir hervorragend geschlafen und schon früh scheint die Sonne. So kann ich endlich mal wieder vor dem Frühstück im Meer baden. Der perfekte Start in den Tag.

Anschließend können wir herrlich in der Sonne frühstücken mit Blick auf den Fehmarnbelt. Und es ist schon ziemlich warm.

Darum gehe ich bald nach dem Frühstück an den Strand, während Angie sich im Schatten vom Womo um die Golf-Theorie kümmert.

Am späten Vormittag kommt sie dann auch an den Strand. Es ist bei wenig Wind so warm, dass wir immer wieder zur Abkühlung baden gehen müssen. 

Mittags picknicken wir mit belegten Broten am Strand. Ohne Sonnenschirm wäre es da kaum auszuhalten.

Gegen halb fünf setzt schlagartig ein frischer Wind vom Meer ein und wir verlassen den Strand. Am Womo ist es jetzt angenehmer.

Später machen wir noch einen schönen Spaziergang um die Nordwestecke der Insel, die Westermarkelsdorfer Huk. Wir gehen da kurz auf die Aussichtsplattform und setzen uns anschließend noch eine Weile auf eine typische Fehmarner Drehbank.

Abends wird nochmal der Weber angeworfen und lecker gegrillt. Wir können noch bis nach Sonnenuntergang draußen sitzen, denn es ist heute deutlich wärmer als gestern. Der Wind ist komplett eingeschlafen, dafür feiern heute Abend die Mücken ein Fest. Irgendwas ist ja immer... Wir stellen fest, dass wir in Schweden weitaus weniger Mücken hatten.

Später spielen wir im Womo wieder ein paar Runden Skyjo.

8.9.: Gestern war auch ein sehr schöner Meeres-Tag, an dem ich nachmittags mit dem Flugzeug auf Helgoland war. Bei fantastischem Sommerwetter konnte ich da sogar nochmal in der Nordsee baden.

Heute Abfahrt von der Schule dann um kurz vor 13Uhr. Auf der Autobahn fährt neben uns eine pensionierte Ex-Kollegin. Die will bei dem Wetter wohl auch an die Ostsee. Nach der üblichen viertel Stunde Stau bei Reinfeld erreichen wir den Ahoi Camping auf Fehmarn um 15Uhr. Online Buchung hat den Vorteil, dass man mit der Kennzeichenerkennung direkt auf seinen Platz fahren kann, ohne irgendein Getüddel an der Rezeption. Bei herrlicher Sonne und 27Grad kochen wir schnell auf der neuen elektrischen Herdplatte draußen Erbsen und Nudeln für leckeren Nudelsalat und liegen um kurz vor vier am Strand. Ich gehe gleich erstmal baden. Wunderbar.

Da ein leichter Wind geht, ist es am Strand etwas frisch. Im Windschatten vom Womo ist es dafür ziemlich warm und da sitzen wir auch gut mit Meerblick.

Abends wird gegrillt und wir können sehr schön halb am Strand draußen essen. Perfekt.

Wir können noch bis nach Sonnenuntergang draußen sitzen, wie im Hochsommer. Anschließend spielen wir im Womo ein paar Runden "Skyjo", das neue Spiel von unserer Nichte. Auch ein schönes Spiel 

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